Wie Bundesverkehrsminister Volker Wissing im Rahmen der diesjährigen Ladeinfrastrukturkonferenz in Berlin Ende Juni verkündete, sollen die ersten Ladestationen des Deutschlandnetzes bereits Ende des Jahres in Betrieb gehen.
Der Bundestag hatte im Juni 2021 das sogenannte Schnellladegesetz beschlossen. Dieses schafft die rechtliche Grundlage für die Ausschreibung zum Aufbau eines öffentlichen Schnellladenetzes mit mehr als 1.000 Standorten. Neben der Verpflichtung, dass die Schnellladesäulen im Rahmen eines Rasters innerhalb weniger Minuten erreichbar sein sollen, enthielten die veröffentlichten Ausschreibungen eine Preisobergrenze pro kWh. Entlang der Autobahnen soll die nächste Schnelllademöglichkeit in Zukunft innerhalb von 15 bis 30 km liegen. Die gesamte Fördersumme für dieses ambitionierte Projekt beläuft sich auf 1,8 Milliarden Euro. In den kommenden Wochen sollen die ersten Zuschläge erteilt werden und der Aufbau des Deutschlandnetzes beginnen.
Weitere Infos: Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur
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