In Europa ist die Notwendigkeit, die Schadstoffemissionen des Verkehrs zu verringern, schon angekommen. Das hehre Ziel, ab 2035 keine CO2-Emissionen mehr zuzulassen, wird im Moment sehr konsequent verfolgt. Andere Regionen der Welt sind hingegen noch längst nicht so weit.
Setzt man den Fokus auf die Hersteller, so fällt auf, dass es bisher zwei gibt, die reine E-Autos herstellen: Polestar und schon seit rund eineinhalb Jahrzehnten der Vorreiter Tesla. Volvo, Ford und Volkswagen sind die Spitzenreiter unter den traditionellen Automobilherstellern, die ihre Flotten zwischen 2030 und 2040 vollständig elektrifizieren wollen.
Die Daten von EV Markets Reports zeigen, dass auch andere Hersteller wie Mazda, Hyundai und Kia ihre Flotte zwischen 2030 und 2040 zu 100 % elektrifizieren wollen.
Zwar gibt es einige japanische Hersteller, die sich ebenfalls schon zu einer vollelektrischen Flotte bekannt haben, etwa Honda oder Subaru, aber sehr viele andere Japaner wie etwas Nissan, Mitsubishi, Toyota, Suzuki und Isuzu haben sich noch nicht zu einer vollständig Elektrifizierung und einem entsprechenden Umsetzungstermin verpflichtet.
Die Furcht vor zu hohen Verlusten, die so eine Transformation mit sich bringt, ist bei den Japanern offenbar zu groß. Ford hat mit seinem Zahlenwerk vor kurzem ja eindrucksvoll bestätigt, dass nicht nur die E-Autos für den Konsumenten teuer sind, sondern in der Herstellung auch für den Produzenten. Das hat auch Tesla jahrelang beweisen. So lange ist es noch nicht her, dass dort Gewinne geschrieben werden. Und VW kann sich glücklich schätzen, die hohen Kosten mit den Gewinnen aus der Verbrennersparte kompensieren zu können.
Quelle: EV Markets Reports
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