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AutorenbildHarald Gutzelnig

Pkw-Emissionen bei Verbrennern nicht rückläufig, Verbreitung von Stromern zu gering

Aus einem Ende Januar veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs geht hervor, dass die meisten Pkw auf Europas Straßen immer noch so viel CO2 ausstoßen wie vor 12 Jahren.


Elektroautos können auf dem Weg zu einer emissionsfreien Fahrzeugflotte helfen. Bei den Bemühungen dazu müsste jedoch ein Gang hochgeschaltet werden, so die Prüfer.


Die tatsächlichen Emissionen konventioneller Pkw – die nach wie vor fast drei Viertel der Neuzulassungen ausmachten – seien nicht zurückgegangen, so die Prüfer. In den letzten zehn Jahren seien die Emissionen bei Dieselfahrzeugen konstant geblieben, während sie bei Benzinern geringfügig zurückgegangen seien (-4,6 %). Technische Fortschritte hätten die Motoren zwar effizienter gemacht. Dies werde aber durch größeres Fahrzeuggewicht (durchschnittlich rund +10 %) und höhere Motorleistung (durchschnittlich rund +25 %) aufgewogen.


EU 27: Aufschlüsselung der durch den Verkehr verursachten CO2-Emissionen (1990–2021)

Laut den EU-Prüfern ist der in den letzten Jahren verzeichnete Rückgang der durchschnittlichen CO2-Emissionen im praktischen Fahrbetrieb ausschließlich den Stromern zu verdanken (2018 war nur eines von hundert neu zugelassenen Fahrzeugen ein E-Auto, 2022 schon fast jedes siebte). Doch gebe es noch zahlreiche Hürden, da die EU erhebliche Schwierigkeiten habe, den Elektroautos zum Durchbruch zu verhelfen.


Quelle: Europäischer Rechnungshof (Presseaussendung)

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