Geschwindigkeitsbegrenzungen, Nummernschilder und Fahrerlaubnis nur für über 18-Jährige: Dies sind einige der neuen Regeln, die die Stadt Rom den Verleihern von Elektrorollern in Zukunft auferlegt, um die chaotische Situation unter Kontrolle zu bringen.
Auslöser für diese Vorgehensweise ist das Chaos, das die Fahrer Tag für Tag hinterlassen. Die Scooter werden zum größten Teil direkt auf den Straßen abgestellt und stellen eine Gefahr für Autofahrer, Fußgänger und die Rollerfahrer selbst dar. Vor kurzem verursachte auch noch ein US-Tourist 25.000 Euro Schaden an der Spanischen Treppe in Rom, über die er einen E-Scooter geworfen hatte.
Damit soll nun Schluss sein: Rom möchte die Zahl der Roller von 14.500 auf 9.000 und die Zahl der Scooter-Sharing-Anbieter von derzeit sieben auf drei reduzieren - mit einer maximalen Anzahl von 3.000 Fahrzeugen pro Unternehmen.
Außerdem soll die Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h begrenzt werden, in Fußgängerzonen sogar auf sechs Stundenkilometer. Und die Nutzer von Elektrorollern sollen verpflichtet werden, ein Foto ihres geparkten Fahrzeugs zu machen und es am Ende der Fahrt an den Verleiher zu schicken, wobei die Registrierung mit einem Personalausweis obligatorisch ist.
Bereits im Herbst hatte Oslo ähnlich reagiert und die Anzahl an E-Scootern heruntergefahren.
Quelle: Wanted in Rome
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