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Stanford-Forschende entdecken Trick: E-Auto-Akkus könnten bis zu 50 % länger halten

  • Autorenbild: Harald Gutzelnig
    Harald Gutzelnig
  • 9. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit
Stanford Assistant Professor William Tarpeh and PhD Studentin Samantha Bunke. Bildquelle: Bill Rivard / Precourt Institute for Energy
Stanford Assistant Professor William Tarpeh and PhD Studentin Samantha Bunke. Bildquelle: Bill Rivard / Precourt Institute for Energy

Forschende der Stanford University und des SLAC National Accelerator Laboratory haben eine überraschend einfache Methode gefunden, um die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus deutlich zu verlängern. Durch eine gezielte, kurzzeitige Spannungserhöhung – eine Art „Starthilfe“ für alternde Zellen – gelang es dem Team, die Leistungsfähigkeit bereits geschwächter Batterien um bis zu 50 Prozent zu steigern.


Der Effekt entsteht, weil der elektrische Impuls inaktives Material in der Kathode reaktiviert und verloren geglaubte Lithium-Ionen wieder nutzbar macht. Damit wird Energie zurückgewonnen, die normalerweise als dauerhaft verloren gilt. Noch befindet sich die Methode im Laborstadium, doch sie könnte künftig in Batterie-Management-Systeme integriert werden, um Akkus gezielt zu regenerieren und so ihre Lebenszeit zu verlängern. Sollte sich die Technik in der Praxis bewähren, wäre das ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit: weniger Rohstoffverbrauch, geringere Kosten und weniger Batterieabfall. Für die Elektromobilität wäre das ein echter Fortschritt – ein kleiner Impuls mit großem Potenzial.


 
 
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