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Ladetarife im Vergleich: Diese Anbieter haben die besten Strompreise

  • Autorenbild: Philipp Lumetsberger
    Philipp Lumetsberger
  • vor 11 Minuten
  • 3 Min. Lesezeit

Wer sein E-Auto unterwegs mit frischer Energie versorgen möchte, sollte genau planen und auf den Preis achten.


Die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos ist im vergangenen Jahr – aufgrund der fehlenden Förderprämie – gesunken. Dies belegen die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts: Im Jahr 2024 wurden in der Bundesrepublik 380.609 Elektroautos neu zugelassen. Dies entspricht einem Anteil von 13,5 Prozent an den Neuzulassungen insgesamt. Im Vergleich zum Jahr 2023 entspricht dies einem Rückgang von 27,4 Prozent.

Dagegen schreitet der Ausbau der Ladeinfrastruktur stetig voran. Laut einer Statistik der Bundesnetzagentur vom Dezember 2024 stehen E-Autofahrern 120.618 öffentlich zugängliche Normal- und 33.419 Schnellladepunkte in Deutschland zur Verfügung. An den Ladepunkten können gleichzeitig insgesamt 5,72 Gigawatt Ladeleistung bereitgestellt werden.


Ladestromtarif unverzichtbar


Um ein Elektrofahrzeug auch an öffentlichen Ladestationen mit Strom zu versorgen, ist ein passender Ladestromtarif unerlässlich. Angesichts der Vielzahl an Anbietern fällt es E-Autofahrern jedoch oft schwer, den Überblick zu behalten. Hinzu kommt, dass sich die Ladestationen in wichtigen Aspekten wie Ladeleistung und Steckertypen teils erheblich unterscheiden. Zudem sind sie – anders als klassische Tankstellen – nicht immer leicht zu finden. Viele befinden sich auf öffentlichen Parkplätzen, vor Supermärkten oder in der Nähe von Werkstätten. Da das Smartphone für viele Menschen ein ständiger Begleiter ist, bieten spezielle Apps eine wertvolle Unterstützung bei der Suche nach der nächstgelegenen Lademöglichkeit. Das haben auch zahlreiche Ladetarifanbieter erkannt und entsprechende Anwendungen für Mobilgeräte entwickelt. Mit diesen Apps lassen sich Ladevorgänge nicht nur einfach lokalisieren, sondern auch bequem per Knopfdruck starten und beenden.


Vielfältige Tarifoptionen


Den optimalen Ladetarif für unterwegs zu finden, ist angesichts der großen Auswahl eine Herausforderung. Die einzelnen Preise unterscheiden sich erheblich in Bezug auf Kosten pro Ladevorgang, monatliche Grundgebühren, Zusatzgebühren und die Verfügbarkeit bestimmter Ladeinfrastrukturen. Zudem gibt es spezielle Tarife für Gelegenheitsnutzer sowie für Vielfahrer, die regelmäßig auf öffentliche Ladestationen angewiesen sind. Die Redaktion von electricar hat den gesamten Markt betrachtet und die Tarife aller Anbieter in Deutschland und Österreich, die auch einepassende Lade-App im Angebot haben, analysiert.


So haben wir getestet


Zur besseren Vergleichbarkeit sind anhand eines fiktiven Beispielfahrzeugs die jährlichen Ladekosten für jeden Tarif ermittelt worden. Etwaige Aktionen mit zeitlich begrenzten Sonderpreisen wurden bei der Berechnung berücksichtigt. Dabei sind beim Großteil der Anbieter jene Kosten an den Ladepunkten eingeflossen, die von den jeweiligen Anbietern selbst betrieben werden. Bei drei Anbietern wurden als Grundlage die so genannten Roaming-Kosten als Berechnungsgrundlage herangezogen.


Die Teilnote Tarif wurde wie folgt ermittelt: 40 % Gesamtkosten des Referenzfahrzeugs pro Monat (siehe unten) + 20 % Anzahl der insgesamt verfügbaren Ladepunkte (eigene und Roaming-Partner) + 15 % Kosten für die Blockiergebühren + 10 % Vertragslaufzeit + 15% Kundenbindung in Form einer Mitgliedschaft oder eines Strom- bzw. Versicherungsvertrags.

Die Teilnote App wurde folgendermaßen ermittelt: 10 % Optik + 30 % Bedienbarkeit + 30 % Filter-Umfang + 10 % Anzeige aktueller Auslastung +

20 % Zahlungsmethoden


Die Kategorien „Optik“ und „Bedienbarkeit“ wurden von unserer vierköpfigen Jury bewertet. Beim „Filter-Umfang“ und den „Zahlungsmethoden“ wurden von uns vorab Features bzw. Zahlungsmöglichkeiten festgelegt und danach deren Vorhandensein bewertet.


Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus: 70 % Tarif-Note + 30 % App-Note.



Referenzfahrzeug


Für die Ermittlung der jährlichen Kosten für unser Referenzfahrzeug wurden folgende Parameter festgelegt:




• Verbrauch: 0,17 kWh pro Kilometer, monatlicher Energieverbrauch an öffentlichen Ladestationen: 127,5 kW (gemessen an einer zurückgelegten Strecke von 750 Kilometer/Monat) – geladen zu gleichen Teilen an AC- und DC-Ladestationen, dies ergibt einen jährlichen Energieverbrauch von 1.530 kW

• Kosten Blockiergebühr: einmal drei Stunden Ladedauer an AC-Station, einmal eine Stunde Ladedauer an DC-Station pro Monat

• Anzahl Ladevorgänge: vier pro Monat bzw. 48 pro Jahr

• Bei den jährlichen Kosten wurde auch die monatliche Grundgebühr, sofern vorhanden, eingerechnet

• Bei etwaigen einmalig anfallenden Kosten wurden diese bei den jährlichen Gesamtkosten hinzugerechnet


Anbieter ohne Roaming



Diesen Test finden Sie auch auf: dietester.de



Anbieter mit Roaming



Diesen Test finden Sie auch auf: dietester.de


Anbieter mit Roaming Österreich


Diesen Test finden Sie auch auf: dietester.de

 
 
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