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AutorenbildArmin Grasmuck

Der Mini-Tesla kommt: Diese Details sind bereits bekannt

Eins unter Model 3 und Model Y: Der kompakte Stromer soll in der neuen Gigafactory in Mexiko gebaut werden.


Diese Vision scheint sich auf die Überholspur zu bewegen. Schon seit geraumer Zeit schwirren – auch angefeuert durch Kommentare von Firmenchef Elon Musk – diverse Szenarien rund um die Produktion eines attraktiven Stromers zu allseits erschwinglichen Konditionen durch die Autobranche. Jetzt wird es konkreter: Tesla plant eben diesen Neustarter, der unterhalb des populären Model 3 angesiedelt sein wird.


„Die Revolution in der Herstellung, die dieses Auto darstellen wird, wird die Menschen umhauen“, so trommelte Musk vor ein paar Wochen. Das neue Modell soll demnach zum Einstiegspreis von 25.000 Dollar, umgerechnet rund 23.000 Euro, erhältlich sein. Musk äußerte jedoch einmal mehr seine Bedenken bezüglich des aktuell stark erhöhten Zinsniveaus. Es werde für die Kunden in Zukunft deutlich schwieriger, ein Auto zu finanzieren.


Schnell und einfach


Das neue Kompaktmodell wird in seinem Aufbau spürbar simpler konstruiert sein als der massive Cybertruck, der seit vergangenem Jahr in den Vereinigten Staaten auf dem Markt ist. Schnell und einfach soll der nächste Tesla hergestellt werden können. Der große Ansporn: Musk möchte mit ihm neue Rekorde bezogen auf die Produktionszeit aufstellen.


Auch was die Optik betrifft, setzt der Tesla-Boss auf das Reduzierte. Das ­Design solle zwar schön, jedoch keineswegs „ehrfurchtgebietend“ sein – was immer er damit meint. Als direkte Gegner für sein neues Einstiegsmodell hat Musk den VW ID.3 und den VW Golf im Blick. Produzieren lässt er den Kompakt-Tesla offenbar in der Gigafactory, die gerade in Mexiko aus dem Boden gestampft wird.


Ab Mitte 2025


Das amerikanische Fachmagazin Automotive News berichtet, Tesla habe seine Zulieferer bereits darüber informiert, dass die Produktion des neuen Modells im Juni des nächsten Jahres beginnt. Der Stromer, der für die breite Masse gedacht ist, läuft demnach unter dem Codenamen „Redwood“. Zunächst sei ein Produktionsvolumen von 10.000 Autos pro Woche geplant. Tendenz steigend.


Begonnen werden soll mit dem Bau des SUV, die Limousine folge laut Insidern später. Es klingt logisch, gemessen an dem Boom, den die Großraumvarianten derzeit erfahren. Auch bei Teslas Produktionspaar Model 3/Model Y verkauft sich das SUV deutlich besser.


Im Namen der nächsten Generation


Wie die neuen Kompaktmodelle heißen werden, bleibt noch geheim. Model 2 für die Limousine unterhalb des Model 3 und Model Q als SUV-Variante unter dem Model Y – das klingt logisch. Allerdings scheint es auch möglich, dass der Macher Musk neue Namen für die nächste Generation von Tesla präsentiert.

Der atemberaubende Roadster, den der US-Hersteller bereits im Jahr 2017 erstmals gezeigt hat, soll übrigens noch in diesem Jahr vorgestellt werden. Es sei das Nonplusultra aller Autos – meint Musk.



Mann mit Visionen


Zwischen Genie und Wahnsinn: Elon Musk (52) ist Mitbegründer und Anführer von Tesla, SpaceX, Neuralink und The Boring Company. Der in Südafrika geborene Visionär verfolgt seit dem Start mit Tesla im Jahr 2003 das Ziel, die Transformation der Autobranche auf nachhaltige Energie zu beschleunigen. Es ist bis heute eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Tesla beschäftigt inzwischen mehr als 120.000 Mitarbeiter. Seit 2022 produziert der US-Hersteller auch in der deutschen Gigafactory in Grünheide, rund 30 Kilometer südöstlich von Berlin.

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