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  • AutorenbildArmin Grasmuck

E-Service in Bestform

Der renommierte Kfz-Dienstleister ATU überzeugt als verlässlicher Partner auf dem Weg in die Mobilität von morgen. In jeder der mehr als 550 Filialen in Deutschland und Österreich garantieren speziell für Elektrofahrzeuge und Hochvolttechnik ausgebildete Mitarbeiter qualifizierte Wartungen und Reparaturen auf hohem Niveau.


Einchecken, sehen und verstehen: Volles Programm im Nordwesten der Mainmetropole


Mit einem Kia EV 6, der gut 10.000 Kilometer auf dem Tacho hatte, fuhr electricar-Chefredakteur Armin Grasmuck (Foto, links) zum Servicetermin in der ATU-Filiale in Frankfurt-Heddernheim vor. In den Geschäftsräumen konnte er die nötigen Formalitäten erledigen, danach die einzelnen Prüfsequenzen inklusive der verrichteten Arbeiten hautnah miterleben. Der Termin war über die ATU-Hotline vereinbart worden, das Elektroauto stellte Kia Deutschland bereit.

"Guten Morgen!“ So schallt es uns frohgemut entgegen: „Es freut uns sehr, dass wir Sie bei ATU begrüßen dürfen.“ Bylent Krasniqi, der Mann am Empfang, ist einer, der Menschen gewinnt. Erfrischender Auftritt am herbstlichen Vormittag, klarer Blick – und klare Ansage: „Sie haben einen Servicetermin für ihr E-Auto vereinbart. Den Fahrzeugschein, bitte!“ Bylent checkt uns ein. Standardprogramm, Schritt für Schritt, höchst professionell. „Ihr Fahrzeugschein liegt im Auto? Bitte holen! Wir benötigen die relevanten Daten.“


Frankfurt, Stadtteil Heddernheim.


10 Uhr am Vormittag. „ATU ist Ihr Partner für E-Mobilität“, so wirbt der renommierte Kfz-Dienstleister, der sich in diesem Segment einen Namen gemacht hat und die konsequente Transformation auf dem Weg in die Zukunft weiter forciert. Kundendienst ist gleich Kundendienst – klingt gut, doch das Warten der Elektrofahrzeuge unterscheidet sich vom traditionellen Service an den Verbrennermodellen in einigen Punkten gravierend. Wir sind mit unserem batteriegetriebenen Kia EV6 zum ganzheitlichen Routine-Check in der ATU-Filiale im Nordwesten der Mainmetropole vorgefahren. Das Service-Komplettpaket von A wie Anfahrt bis Z wie Zufriedenheit – am Nachmittag soll unser Elektroauto vollständig gewartet sein.


Hochvoltbereich: Nur für speziell geschulte Mitarbeiter


Herbst, das bedeutet auch: Zeit für den Reifenwechsel. Kein Wunder also, dass die Parkplätze der Heddernheimer Filiale allesamt belegt sind. Wir stellen uns notgedrungen in die zweite Reihe. Ist okay, meint Bylent. „Bei uns herrscht immer Hochbetrieb“, so erklärt der Servicemann. „Wir fahren Ihr Auto ohnehin gleich in die Werkstatt auf Hebebühne Nummer sechs.“


Er nimmt unseren Fahrzeugschein und den Autoschlüssel entgegen. Aufgepasst: Unser Schlüssel bekommt sofort den orangefarbenen Anhänger mit dem Aufdruck „Achtung Hochvolt“. Es ist der klare Hinweis an alle Mitarbeiter im weiteren Verlauf der Servicekette, dass hier ein Elektroauto gewartet wird. Nur speziell ausgebildete Fachkräfte dürfen im Hochvoltbereich an den Fahrzeugen arbeiten. Es ist ein Qualitätsmerkmal, dass in jeder der mehr als 550 ATU-Filialen in Deutschland und Österreich mindestens ein Mitarbeiter tätig ist, der die entsprechende Qualifikation für den Einsatz am Elektroauto hat. In vielen Werkstätten des Unternehmens sind bereits mehrere Kollegen im Hochvoltbereich aktiv, und ihr Anteil vergrößert sich im Wochenrhythmus.

Elektroauto: Der Fahrzeugschlüssel wird mit dem Anhänger „Achtung Hochvolt“ deutlich markiert

Wir unterschreiben den Serviceauftrag. Bylent gibt uns eine Kopie und den Abholschein. Er notiert unsere Telefonnummer. „15.30 Uhr. Wenn der Wagen früher fertig ist, schicken wir Ihnen eine SMS“, sagt Bylent. Alles klar! In diesem Augenblick kommt ein Kollege schnellen Schrittes aus der Werkstatt an den Empfang. „Möchten Sie eine Dialogannahme?“ Diese Frage stellt uns Markus Joachim, der sich als Werkstattleiter vorstellt. Dialogannahme? „Genau!“, sagt Markus: „Jeder Kunde hat bei uns prinzipiell die Möglichkeit, zusammen mit einem Werkstattmeister das Auto zu inspizieren. So bekommt er ein gutes Gefühl für den Zustand des Fahrzeugs und die Arbeiten, die von uns übernommen werden.“ Das klingt spannend. Faktisch werden die Serviceelemente auf diese Weise transparent und für die geneigten Kunden in den meisten Fällen besser nachzuvollziehen. Gerne folgen wir Markus Joachim zur Hebebühne Nummer sechs, wo unser EV6 schon bereit steht.

Dialogannahme: Der Werkstattmeister begutachtet mit dem Kunden das Auto, auch den Unterboden und das Reifenprofil – Lenkrad und Sitz sind abgedeckt

Akustik als relevantes Komfortmerkmal


Doch der Meister geht zuerst an den Computer, der auf einem Tisch in der Werkstatt installiert ist. Über einen Dienstleister besorgt er sich den original Wartungsplan aus dem Hause Kia. Dies verspricht Service auf höchstem Niveau. „Wir können so gut wie jedes Fabrikat nach den Vorschriften des Herstellers warten“, sagt Markus. „Nur bei neuen Marken, die noch keine Pläne veröffentlicht haben, müssen wir eventuell um ein wenig Geduld bitten.“ Das in diesem Umfang einmalige Angebot hat für jeden Kunden, der sein Auto bei ATU warten lässt, den großen Vorteil, dass er mit Ersatzteilen in der Qualität des Erstausrüsters versorgt wird und die Herstellergarantie generell erhalten bleibt. Auch das Preismodell klingt attraktiv: Die Wartung für Elektroautos mit allen relevanten Faktoren – von der Basisinspektion nach Vorschrift des Herstellers bis zur Sichtprüfung des Hochvoltsystems inklusive Antriebsaggregat, Leitungen, Ladebuchse und Ladekabel – offeriert ATU für 139,99 Euro. Eine europaweite Mobilitätsgarantie gibt es gegen Aufpreis.


Der umfangreiche Service für Elektroautos enthält laut ATU „alle herstellerspezifischen Prüfpunkte“. Er gleicht in vielen Sequenzen der Wartung der Modelle mit Verbrennungsmotoren. „Es gibt natürlich die traditionellen Standards“, erklärt Markus: „Das Wasser für die Scheibenwischer, das Reifenprofil, sind die Bremsbeläge in Ordnung?“ Prinzipiell gilt: Die Elektromotoren sind weniger wartungsintensiv als die Verbrenner. Klar, die Klassiker aus dem Bereich der Benziner und Diesel – Ölwechsel, Abgaskontrolle und der Austausch der Motorluftfilter – entfallen bei den E-Autos.


Der Werkstattmeister hat eine lange Liste mit mehreren Dutzend Prüfelementen, die er während der Dialogannahme im Beisein des Kunden Punkt für Punkt abarbeitet. Interessant wird es, wenn er potenzielle Schwachstellen begutachtet und analysiert, die nur mit dem Blick des Experten auszumachen sind. Spannend ist es, das auf der Hebebühne hochgefahrene Elektroauto von unten, wo bei den meisten Modellen lang und breit die Antriebsbatterie verbaut liegt, zu inspizieren. Lebensgefährlich wird es immer dort, wo die Kabelstränge dick in orangefarbenen Kunststoffisolationen ummantelt sind. „Hier ist wirklich allergrößte Vorsicht geboten“, sagt Markus. „Deshalb ist es auch nur den Mitarbeitern gestattet, die von uns speziell für den Hochvoltbereich geschult sind, hier tätig zu werden.“


Die leistungsstarken, gut und sicher verbauten Akkus machen jedoch nur selten Probleme. Die häufigste Ursache für Pannen sind bei den Elektroautos – wie bei den Verbrennern – die entladenen oder defekten 12-Volt-Bordbatterien, die beispielsweise zum Starten der Fahrzeuge oder zum Öffnen der Fenster benötigt werden. Selbstverständlich gilt diesen Bordbatterien bei jedem ATU-Service besondere Aufmerksamkeit.


Ende der Dialogannahme. Markus Joachim übergibt die Liste samt der gewonnenen Eindrücke an den Meisterkollegen Andreas Schauss, der die Servicearbeiten an unserem EV6 vollziehen wird. Er ist ein Routinier der Werkstatt, der sein breites Spektrum im Autobereich mit den neuen Elementen der Elektromobilität professionell und zielgerichtet umzusetzen weiß. „Das beste aus zwei Welten“, lacht Andreas, während er das linke Vorderrad abschraubt. „Es ist für mich auch heute noch überraschend, wenn ich ein Auto, das ein paar tausend Kilometer gefahren ist, anschaue – und die Bremsbeläge wirken fast wie neu. Viele Fahrer der Elektroautos bremsen einfach weniger, weil der Wagen rekuperiert.“ In der Konsequenz weisen auch die Reifen vieler akkubetriebener Fahrzeuge andere Gebrauchsspuren als die von vergleichbaren Verbrennermodellen auf.


Neu entwickelte Reifen für mehr Ruhe und Reichweite


Stichwort Räder. Auch der Reifenwechsel, seit jeher eine Kernkompetenz der ATU-Werkstätten, befindet sich in einem Prozess der Transformation. Die Hersteller entwickeln gezielt neue Reifenmodelle, die speziell für Elektroautos konfiguriert sind. ATU hat Sommer-, Winter- und Ganzjahressätze im Angebot. „Bei den E-Autoreifen geht es um Komfort und um Reichweite“, sagt Andreas. „Die batteriegetriebenen Fahrzeuge sind so leise, da hörst du eigentlich nur noch die Reifengeräusche und den Wind. Die neuen Reifen laufen also ruhiger – und oft auf schmaleren Spuren. Weniger Reibung auf der Straße ist gleichbedeutend mit größerer Reichweite. Bei gleicher Sicherheit, versteht sich.“


Der Kfz-Meister legt Hand an. Zum Standardservice von ATU für Elektroautos gehören neben der generellen Sichtprüfung unter anderem der Austausch des Innenraumfilters sowie der spezifische Test von Bremsen, Fahrwerk und Lichtanlage. Von den Fachkräften wird zudem selbstverständlich spezielles Augenmerk auf das Hochvoltsystem inklusive Antriebsaggregat, Leitungen, Ladebuchse und Ladekabel gelegt.

„Zu unserem E-Service gehören auch Einheiten, die vielleicht ein wenig profan klingen“, erklärt Andreas: „Wir prüfen zum Beispiel auch, ob die Sicherheitsgurte funktionieren und sich richtig schließen lassen. Und wir halten Verschlussmechanik an Türen und Kofferraum in Schuss, indem wir sie mit Gleitflüssigkeit besprühen. Viele Kunden bemerken es nicht einmal. Wer es weiß, weiß es zu schätzen.“


Wie hoch die Servicequalität von ATU im Bereich der Elektromobilität ist, belegen auch die namhaften Kooperationspartner, die auf die Dienste der Werkstattkette setzen. ATU ist exklusiver Servicepartner des chinesischen E-Autoproduzenten Aiways und des Carsharing-Anbieters Share Now. Nächster Paukenschlag: In Zusammenarbeit mit Allego, dem niederländischen Produzenten für Ladeinfrastruktur, wird ATU mehr als 400 seiner Filialen kurz- und mittelfristig mit etwa 900 Schnellladepunkten, sogenannten High-Power-Charging-Ladesäulen (HPC), ausstatten. Die bereits bestehenden Ladepunkte an 41 Standorten werden zudem auf 150 Kilowatt aufgerüstet. In dieser Phase, in der die Ladeinfrastruktur noch große Lücken aufweist, werden die ATU-Filialen folglich auch als höchst attraktive Anfahrtsstellen für den E-Autofahrer auf der Suche nach Strom punkten können.

Teil der Inspektion: Auch die Ladebuchse und die Ladeklappe unseres EV6 wird geprüft.

Wie versprochen: Die SMS kommt um 14.46 Uhr


Akribisch arbeitet Andreas die einzelnen Prüfpunkte ab. Es scheint keinen Winkel in unserem Auto zu geben, den er uninspiziert lässt. Wir ziehen uns zurück, gehen zum Mittagessen – und warten auf die SMS, die uns Bylent während des Empfangs versprochen hat. Sie kommt um genau 14.46 Uhr. „Lieber Kunde, vielen Dank für Ihren Auftrag“, steht da zu lesen. „Ihr Fahrzeug steht jetzt zur Abholung bereit.“


Zurück bei ATU in Heddernheim. Unser Kia ist auf dem Parkplatz startklar. Den Schlüssel bekommen wir in den Geschäftsräumen, wo wir ihn am Vormittag abgegeben haben – von Bylent, der Fachkraft mit dem Gute-Laune-Faktor. Er wirft einen Blick auf die Serviceunterlagen, die er aus der Werkstatt bekommen hat. „Es ist ein relativ neues Fahrzeug“, sagt Bylent. „Es gab keine Reparaturen. Der Service ist gemacht, absolut reibungslos. Die Reifen wirken wie neu.“ Er druckt die Rechnung aus, wir bezahlen. Der Schlüssel, ein fester Händedruck. „Vielen Dank, gute Fahrt“, so verabschiedet sich der ATU-Mann: „Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch.“


Den E-Service im Nordwesten Frankfurts werten wir abschließend als eindrucksvollen Qualitätsbeweis. Ein Gesamtpaket in Bestform, wie es ATU in jeder seiner Filialen verspricht. In der Verkehrswende, da vielen Fahrern noch die Routine im Umgang mit E-Autos fehlt, überzeugt der Kfz-Dienstleister als höchst verlässlicher Servicepartner.


Der Service


ATU geht im Segment der batteriegetriebenen Fahrzeuge bewusst und nachhaltig in die Offensive. «Weil wir die Fachleute und die Produkte für E-Mobilität haben und die Herstellergarantie beim Service in vollem Umfang erhalten bleibt!» So wirbt das Unternehmen. Es werden Inspektionen für E-Fahrzeuge streng nach den Vorgaben des Herstellers angeboten. Der Service umfasst alle herstellerspezifischen Prüfpunkte und Wartungsarbeiten.

Der Test


Die Redaktion von electricar ist eigens in die ATU-Filiale nach Frankfurt-Heddernheim gereist. Auf Grundlage eines fest vereinbarten Servicetermins wurden der Auftritt, die Atmosphäre in den Geschäftsräumen und der Werkstatt sowie die Qualität der Prüfpunkte und Wartungsarbeiten bewertet und beurteilt. Das Testfahrzeug war ein junger Kia EV6 auf dem ersten Servicestop. Spezielles Augenmerk lag auf den transparent umgesetzten Punkten der Analyse und Wartung.


Das Siegel


Die electricar-Redaktion verleiht ATU das Siegel «Top Service E-Mobilität» für die in allen Filialen angebotenen Dienstleistungen, weil das Unternehmen in jeder Leistungs-, Komfort- und Sicherheitskategorie den höchsten Ansprüchen genügt und auch den Fortschritt der Ladeinfrastruktur berücksichtigt. Der Kfz-Dienstleister ist besonders attraktiv für alle Fahrer von Elektro- und

Hybridautos, die ihren Wagen in Bestform gewartet wissen möchten.


 

Service und mehr


Mit großem Aufwand arbeitet ATU daran, die Geschäftsräume der einzelnen Filialen in attraktive Verkaufsflächen zu verwandeln – besonders, was den Bereich Elektromobilität betrifft. Es können dort auch aktuelle Modelle von batteriegetriebenen Fahrrädern und Rollern erworben werden. Außerdem wird Zubehör für die Elektroautos, wie Ladekabel, Adapter oder spezielle E-Reifen angeboten.

Zu dem neuen Auftritt gehören auch Sitzecken mit Lounge-Charakter – kostenfreies WLAN inklusive. Hier können die Kunden bei einer Tasse Kaffee oder erfrischenden Kaltgetränken auf ihr Auto warten. Die neu gestalteten Geschäftsräume wirken klar strukturiert, wie ein bunter Mix aus Elektroshop, Fachhandel und Mobilitätszentrum von morgen. ATU offeriert seinen Service auch für E-Bikes und E-Scooters.


 

37 Jahre im Einsatz


ATU – offiziell: Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG – wurde 1985 von Peter Unger gegründet. Das Kerngeschäft umfasst seit jeher Autoersatzteile, Kfz-

Zubehör und Reifen sowie ein großes und dichtes Netz an Kfz-Werkstätten. Inzwischen gehört das Unternehmen mit Hauptsitz in Weiden/Oberpfalz mehrheitlich dem französischen Mobivia-Konzern. ATU betreibt heute mehr als 550 Filialen in Deutschland und Österreich mit insgesamt rund 10.000 Mitarbeitern. Bereits seit 2016 beschäftigt sich der renommierte Kfz-Dienstleister intensiv mit den technischen Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität. Mehr als 800 Mitarbeiter aus den ATU-Werkstätten sind inzwischen an Hochvoltsystemen für Elektro- und Hybridfahrzeuge geschult. In der Praxis bedeutet dies: In jeder Filiale ist mindestens eine Servicekraft beschäftigt, die batteriegetriebene Fahrzeuge spannungsfrei schalten und somit mögliche Schäden an den Elektrokomponenten beheben kann. Mehr als 150.000 E- und Hybridfahrzeuge sind mittlerweile in den ATU-Werkstätten gewartet worden – Tendenz stark steigend. Der Kfz-Dienstleister gilt auch als Partner für elektrifizierte Dienstwagen- und Flottenlösungen. Den hohen Qualitätsstandard des ATU-Services wissen auch Kooperationspartner wie der chinesische E-Autohersteller Aiways zu schätzen.

Die ATU-Zentrale in Weiden/Oberpfalz.

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