Mercedes CLA: Neuer Maßstab in Komfort und Effizienz
- Armin Grasmuck

- 9. Okt.
- 3 Min. Lesezeit

Zukunft maximal
Eine Klasse für sich. Unter diesem Motto präsentieren die Strategen von Mercedes das Elektroauto, mit dem der Premiumhersteller die große Transformation nachhaltig voranzutreiben gedenkt. Einfach, kraftvoll, mit dem traditionell gepflegten Selbstbewusstsein. Der CLA mit EQ-Technologie, zum Start in den Varianten 250+ und 350 4matic erhältlich, setzt in den Grundkoordinaten wie Verbrauch, Reichweite und Ladegeschwindigkeit neue Maßstäbe.
Der Antriebsstrang dieses E-Mercedes basiert auf einer höchst effizienten Technologie, die der traditionsreiche Automobilbauer in Eigenregie entwickelt hat. Laut Hersteller ist die Limousine betont aerodynamisch gestaltet, die Elektromotoren arbeiten demnach besonders verlustarm. Ein serienmäßiges Luftwärmepumpensystem soll die Batteriezellen konstant in der richtigen Temperatur halten, das Zweiganggetriebe den Energieverbrauch speziell auf der Autobahn reduzieren. Hohe Ladeleistungen garantiert das 800-Volt-System.

Stark an der Säule - Der CLA EQ kann an Schnellladestationen den Strom mit bis zu 320 Kilowatt in die Batterie ziehen – frische Reichweite in Bestzeit.
Knapp 800 Kilometer Reichweite nach WLTP-Standard gibt Mercedes für das heckgetriebene Basismodell 250+ an – herausragend. Die Allradversion 350 verspricht 771 Kilometer ohne nachzuladen. Ausgedehnte Dienst- oder Urlaubsfahrten sollten in diesen Stromern folglich komfortabel und ohne größere Wartezeiten zu absolvieren sein. In der 350er-Variante ist zudem die Anhängelast von bis zu 1,8 Tonnen gestattet.
Hightech an Bord
Dazu kommen neue Bestwerte im Stromziehen. Mit Leistungen von bis zu 350 Kilowatt lädt der neue Mercedes an entsprechend leistungsstarken Stationen. In nur zehn Minuten kann somit die Energie für eine Strecke von mehr als 320 Kilometern generiert werden. Die über längere Distanzen notwendigen Ladestopps werden professionell vom Navigationssystem geplant. Es vermittelt dem Fahrer, wo und zu welchen Konditionen er den Strom ziehen kann.
Überhaupt die Software: Der CLA ist mit zahlreichen Hightech-Elementen ausgestattet. Sprachsteuerung, künstlich intelligente Assistenten, automatisiertes Fahren – bis zu 450 Millionen einzelne Rechenoperationen pro Sekunden können laut Mercedes über die Computerchips und das ebenfalls neu entwickelte Betriebssystem MB.OS ausgeführt werden. Die KI kommt teils von Google Gemini und ChatGTP.
Das Armaturenbrett, dieser Widescreen von Mercedes, erstreckt sich über die volle Breite des Fahrgastraums. Gegen Aufpreis bekommt der Beifahrer einen eigenen Bildschirm vor sich installiert. Der zentral angeordnete Touchscreen kann per Fingerwisch einfach auf die Wünsche und Bedürfnisse des Fahrers ausgerichtet werden.

Volle Breite - Das Armaturenbrett des Mercedes CLA EQ reicht – mit bis zu drei Bildschirmen – von der linken bis zur rechten Tür des Fahrgastraums.
Entgegen seinen schnittigen Linien bietet der CLA auf allen Plätzen voluminösen Fahrkomfort. Selbst im Fond haben Mitfahrende von 1,90 Meter noch ausreichend Platz unter dem riesigen Panoramadach. Das Volumen des Laderaums beträgt 405 Liter, dazu kommt der Frunk, das Zusatzfach unter der vorderen Haube, mit 101 Litern.
Leasing zum Start ab 299 Euro
Ein Mercedes ist ein Mercedes – und bei der gebotenen Qualität per Definition preisintensiv. Der neue CLA 250+ EQ steht mit dem Grundwert von 55.858 Euro auf der Liste. Bei gut 4000 Euro mehr startet der allradgetriebene 350 4matic. Für diejenigen, die den Stromer mit optischen, technischen und komfortablen Finessen aufwerten möchten, wird es mitunter deutlich teurer.
Als interessant für Gewerbetreibende wie Privatkunden sind die Leasingangebote zu bewerten, mit denen der CLA in den Markt startet. Zumindest bis Ende September wird das Modell 250+ zu Monatsraten ab 299 Euro offeriert. Auf drei Jahre, bei der Laufleistung von 30.000 Kilometern und der einmaligen Sonderzahlung von 11.612 Euro.

Fotos: Mercedes


