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  • AutorenbildHarald Gutzelnig

Mit welchen Autos wir 2050 fahren werden

2050 werden autonome Fahrzeuge mit KI und Autos mit Menschen am Steuer gemeinsam auf den Straßen unterwegs sein. Alessio Gambi, Forscher am IMC Krems, simuliert im EU-Projekt Flexcrash, welche Unfallhergänge zwischen Künstlicher Intelligenz und menschlichem Fehlverhalten wahrscheinlich sind.


Autonom fahrendes Auto (Foto: Shutterstock)

Das Projekt läuft bis 2027 am IMC Krems (Hochschule in Niederösterreich für die Bereiche Wirtschaft, Gesundheit und Naturwissenschaften & Technik). Gambi: „Um die Autos für 2050 zu entwickeln, nehmen wir ein gemischtes Szenario an, in dem autonome Fahrzeuge ebenso unterwegs sind, wie von Menschenhand gesteuerte. Es geht darum zu verstehen, welche Unfallszenarien zu erwarten sind, wenn die einen Verkehrsteilnehmer programmiert reagieren und die anderen so, wie Menschen eben sind: abgelenkt, in Eile, übermüdet, unkonzentriert, …“


Gambi nimmt an, dass es 2050 weniger und weniger gefährliche Unfälle geben wird, aber nicht null. Wenn ein autonomes Fahrzeug einen Unfall verhindern muss, wird es nach klaren Regeln vorgehen. In Kombination mit menschlicher Unvorhersehbarkeit könnten sich so die sicherheitsrelevanten Stellen an der Karosserie verschieben.


Das Problem im Moment: Daten zu Unfallhergängen gibt es nur aus der humanen Vergangenheit, Informationen über die Sicherheitsprotokolle autonomer Fahrzeuge werden eher nicht veröffentlicht. Gambi geht aber davon aus, dass sich in den nächsten 25 Jahren ein typischer KI-Fahrstil herauskristallisieren wird. Die Herausforderung der kommenden Jahre ist, dass das Verhalten im Verkehr von KI und Menschen wenig kompatibel ist.


Aber auch wenn man unvorhersehbares Verhalten erforscht, kommen die Forscher letztlich zu Erkenntnissen, welche Komponenten bei einem künftigen Crash am häufigsten beschädigt werden.


Quelle: Pressemitteilung

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