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  • AutorenbildHarald Gutzelnig

Start-up entwickelt Schleppkonzept für emissionsfreie Mittelstreckenflüge

Für Passagierflugzeuge ist der Elektroantrieb noch viel zu ineffizient, vor allem, wenn es darum geht, weite Strecken zurückzulegen. Weil die Batterien so schwer sind, steigt das Startgewicht, was für den Flug selbst weitere Batteriezellen voraussetzt. Ein kalifornisches Start-up will aber nun die Lösung für elektrisch angetriebene Passagierflüge jenseits der 1000-Meilen-Grenze gefunden haben.

Die Technik dahinter beruht auf einem Schleppkonzept. Und das funktioniert so: Ein hybrid-elektrisches Passagierflugzeug hebt mit elektrischer Energie ab und steigt auf seine Ausgangshöhe. Das sogenannte Zugflugzeug startet von seiner Aufladestation auf einem sekundären Flughafen. Die beiden Flugzeuge treffen sich auf ihrer Flughöhe und verbinden sich autonom in sicherer Entfernung.

Das Schleppseil ist bis zu 500 m lang (Bild: Magpie Avaition)

Das Zugflugzeug beginnt mit dem Schleppvorgang, während das Hauptflugzeug im Leerlauf läuft. Der Vorteil an diesem Konzept: Die Schleppflugzeuge können schnell getauscht werden. Während es geladen wird, ist ein anderes in der Luft und übernimmt seine Schlepparbeit. Die Schleppflugzeuge werden auf einigen wenigen ländlichen Flughäfen stationiert.



So soll es laut dem Start-up Magpie Aviation möglich sein, mit emissionsfreien Flügen über 80 % der 100 wichtigsten Flugstrecken der Welt zu bedienen. Und: Trotz der zusätzlichen Schleppflugzeuge ist das Konzept kostenmäßig wettbewerbsfähig.


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