Immer mehr Unternehmen planen, ihren Fahrzeugpool schrittweise auf Elektromobilität umzurüsten. Kein Wunder, denn viele Mehrwerte sprechen für einen Wechsel von der Verbrennerflotte zum E-Fuhrpark. Der B2B-Geschäftsbereich ATU Flottenlösungen nennt fünf Aspekte, die es hierbei zu beachten gilt.
Die Elektrifizierung von Flotten schreitet voran. Sie zählt zu den grundlegenden Ansätzen im Business-Kontext, um dem weltweiten Klimawandel entgegenzuwirken. Schließlich haben insbesondere Großfuhrparks mit hunderten oder sogar tausenden Fahrzeugen eine enorme Hebelwirkung, wenn es um die Reduzierung von verkehrsbedingten CO2-Emissionen geht. Doch damit nicht genug: Der Ausbau der Elektroflotte kann auch die Umweltbilanz eines Unternehmens verbessern, dessen „grünes“ Image steigern und langfristig sogar erhebliche Fuhrparkkosten einsparen. Deshalb spielen inzwischen auch viele kleine und mittlere Betriebe mit dem Gedanken, ihre Mobilität durch den schrittweisen Umstieg auf einen E-Fuhrpark nachhaltiger aufzustellen und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Damit jedoch die Umrüstung auf Elektroantrieb gelingt und die E-Flotte sich optimal in die ganzheitliche Unternehmensstrategie einfügt, sollten Fuhrparkmanager folgende Punkte auf ihre Checkliste setzen.
1. Wahl des passenden E-Fahrzeugs und Beschaffungsmodells
Zuerst gilt es, die Anforderungen im Unternehmen zu betrachten. Sprich: Wie viele Autos sollen elektrifiziert werden? Welche E-Modelle erzielen die benötigte Reichweite? Wie sieht deren Wirtschaftlichkeit aus? Der Anschaffungspreis ist bei Elektroautos zwar meist höher als bei vergleichbaren Verbrennern, dies kompensieren E-Fahrzeuge aber in der Regel durch niedrigere Betriebskosten.
Zudem ist der Beschaffungszeitpunkt äußerst wichtig, denn Unternehmen können aktuell von Subventionen zur CO2-Reduzierung profitieren. So zahlen sie beispielsweise bis zum 31.12.2030 keine Kfz-Steuer für batterie-elektrische Fahrzeuge, wenn die Erstzulassung vor dem 31.12.2025 liegt. Je früher sich Fuhrparkmanager also für eine E-Flotte entscheiden, desto rentabler wird die Umstellung.
Bleibt die Frage: Kauf oder Leasing? Für Leasing spricht vor allem die Tatsache, dass sich Technologien am Elektroauto-Markt rasant weiterentwickeln. Leasingverträge mit kurzer Laufzeit ermöglichen es, ältere E-Modelle regelmäßig durch fortschrittlichere Autos zu ersetzen und somit den Innovationsgrad des Fuhrparks auf hohem Niveau zu halten.
2. Mit qualifizierten Werkstattpartnern zusammenarbeiten
Ein großer Pluspunkt bei Stromern ist ihr geringer Wartungsbedarf. E-Motoren sind technisch deutlich einfacher konzipiert als Verbrennungsantriebe und dadurch weniger wartungsintensiv. Obendrein besitzen Elektroautos nicht so viele Verschleißteile. Komponenten wie Getriebe, Lichtmaschine, Zahn- oder Keilriemen sind gar nicht erst verbaut und können somit auch keine Werkstattkosten verursachen.
Nichtsdestotrotz sollten Flottenmanager bereits vor der Anschaffung von E-Dienstwagen die Punkte Wartung und Reparatur im Blick haben. So muss bei der Fuhrparkverwaltung sichergestellt sein, dass Wartungspläne auf die spezifischen Anforderungen der Elektrofahrzeuge abgestimmt sind. Dazu zählt beispielsweise die regelmäßige Überprüfung der Batterien, um zu gewährleisten, dass sie in einwandfreiem Zustand sind.
Es empfiehlt sich, für Werkstattservices und die Ersatzteilbeschaffung gezielt einen Anbieter auszuwählen, dessen Kompetenzen und Leistungen speziell auf E-Mobilität ausgerichtet sind. Das heißt konkret: Flottenverantwortliche sollten klären, ob eine Werkstatt über die nötigen Geräte verfügt, um Hochvolt-Arbeiten durchzuführen, und ob die Mitarbeiter im Bereich Elektromobilität umfassend geschult sind. Dieser Check ist vor allem bei freien Servicepartnern ratsam. Denn längst nicht jeder Kfz-Dienstleister kann hersteller- und modellübergreifende Inspektionen und Reparaturen an E-Fahrzeugen fachgerecht durchführen.
3. Die E-Flotte mobil halten: Ladepunkte und Spezialreifen
Der schnelle und einfache Zugriff auf Ladesäulen ist unabdingbar, wenn Unternehmen ihren Fuhrpark elektrifizieren möchten. Alternativ zu öffentlichen Ladeinfrastrukturen kommt deshalb der Aufbau betriebseigener E-Stationen in Betracht. Fuhrparkleiter müssen in diesem Fall entscheiden, wie viele Ladepunkte installiert werden sollen und wo sich strategische Standorte befinden. Dabei gilt es, Stoßzeiten zu berücksichtigen. Auch die Frage, ob Mitarbeitern zusätzlich Wallboxen für zu Hause angeboten werden, ist zu klären.
Neben ausreichenden Lademöglichkeiten leisten auch passende Reifen einen entscheidenden Beitrag für die zuverlässige Mobilität der Elektroflotte. Denn E-Autos besitzen besondere Eigenschaften wie ein höheres Gesamtgewicht und ein starkes Drehmoment am Rad. Speziell für den Elektromobilitätsmarkt entwickelte Reifen zeichnen sich deshalb durch eine gesteigerte Tragfähigkeit sowie eine Grip-fördernde Zusammensetzung des Reifengummis aus. Der niedrige Rollwiderstand vergrößert darüber hinaus die Reichweite.
Mit Spezialreifen für E-Autos können Fuhrparkbetreiber also mehr Sicherheit und Komfort für die Fahrer sowie einen merklich größeren Aktionsradius ihrer Elektroflotte erzielen.
4. Elektroautos und digitale Lösungen kombinieren
E-Fahrzeuge unterstützen im Zusammenspiel mit Digitalisierungsstrategien die Etablierung eines modernen Fuhrparks. Am Markt existieren zahlreiche digitale Tools, um Fuhrparkprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Eine Einstiegslösung wie ATU easy fleet ermöglicht auch kleinen Flotten eine softwarebasierte Verwaltung.
Um auch komplexere Abläufe abbilden zu können, sollten Fuhrparkmanager auf digitale Angebote zurückgreifen, die sich über Schnittstellen direkt an die Unternehmens-IT anbinden lassen. So bietet ATU Flottenlösungen beispielsweise mit der Funktion Business Gateway eine automatische, digitale Bearbeitung von Kostenvoranschlägen und Freigabeprozessen beim Reifenmanagement an.
Bei E-Fuhrparks ist es zudem wichtig, die begrenzte Reichweite der Fahrzeuge bei der Routenplanung zu berücksichtigen. Dies gelingt durch den Einsatz von Telematik-Systemen. Damit können Unternehmen unter anderem die optimale Strecke berechnen, energieeffiziente Fahrweisen prüfen oder Daten zum Ladestand der Batterien sammeln. Elektromobilität und Digitalisierung gehen also Hand in Hand und stellen die Flotte zukunftssicher auf.
5. Bei ESG-Strategien die Potenziale von E-Flotten ausschöpfen
Für Unternehmen wird es immer wichtiger, klimafreundlich zu wirtschaften und sozial-ökologische Aktivitäten, Leitsätze sowie Nachhaltigkeitsziele in ESG-Berichten (Environmental Social Governance) zu dokumentieren. Diese Entwicklung bestimmt auch zunehmend den Arbeitsalltag von Fuhrparkmanagern, denn Dienstwagen haben einen gewichtigen Einfluss auf die CO2-Bilanz von Unternehmen.
Folglich stehen Fuhrparkverantwortliche vor der Aufgabe, im Rahmen eines betrieblichen Nachhaltigkeitskonzepts verstärkt E-Autos in die Unternehmensflotte zu integrieren. Indem sie den Fahrzeugpool mittels alternativer Antriebstechnologie umweltfreundlich und zugleich zukunftsorientiert aufstellen, tragen sie gezielt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und unterstützen ihr Unternehmen aktiv bei der Erreichung der Klimaziele.
Mit der Wahl umweltbewusster Geschäftspartner können Fuhrparkbetreiber ihren CO2-Fußabdruck zusätzlich senken. Denn in ESG-Berichten werden oftmals auch die ökologischen Maßnahmen von Dienstleistern oder Zulieferern berücksichtigt. Für Fuhrparkmanager zählen dementsprechend nachhaltige Werkstätten und Serviceanbieter zu den wichtigsten Kontaktgruppen.
ATU Flottenlösungen unterstützt Ihre Elektroflotte
● Markenunabhängige Werkstattleistungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge
● Fachmännische Wartungen und Services an Hochvoltsystemen bei vollem Erhalt der Herstellergarantie
● Aufbau eines bundesweiten Ladenetzes mit Elektro-Schnellladesäulen an rund 440 ATU Standorten
● E-Mobilitätszubehör sowie spezielles Reifenangebot für E-Autos
● Digitale Mobilitätslösungen für eine effiziente und automatisierte Fuhrparkverwaltung
● ATU easy fleet u.a. mit integrierter Online-Terminvereinbarung und proaktiver Terminerinnerung
● Modernes Recyclingkonzept: 95 Prozent der Altmaterialien aus den ATU Filialen werden gesammelt und verwertet (Altreifen, Batterien, Ölfilter, Altmetalle, Flüssigkeiten, Verpackungsmaterialien etc.)
● Eigenes Recyclingunternehmen ESTATO Umweltservice GmbH, eine der größten Reifenrecyclinganlagen in Europa
Weitere Informationen unter www.atu-flottenloesungen.de
Comments