Wird es ernst, muss es eben der Terminator richten. Arnold Schwarzenegger
höchstpersönlich hat in Las Vegas die Zukunftsvision des bayerischen Premiumproduzenten präsentiert: BMW i Vision Dee – diese „Neue Klasse“, die
2025 auf den Markt kommen wird.
Es ist der Ausblick auf die Limousine der Mittelklasse, der elektrisiert. Die BMW-Designer dokumentieren damit, dass sie in diesem Segment auf reduzierte Formsprache setzen. So wirkt die traditionell massive Niere auf der Frontpartie des i Vision Dee grazil, fast elegant. Auch andere Charakteristika wie die Rückleuchten werden offensiv in die Zukunft transferiert.
„Mit BMW i Vision Dee zeigen wir, was möglich ist, wenn Hardware und Software verschmelzen“, sagte Oliver Zipse, CEO der BMW Group. „Damit schöpfen wir das volle Potenzial der Digitalisierung aus, um das Auto zu einem intelligenten Begleiter zu machen. Das ist die Zukunft eines Automobilherstellers – und das ist die Zukunft von BMW: die Verschmelzung von virtuellem Erlebnis und echter Fahrfreude.“
Die digitalen Elemente geben im Dee den Ton an – im Wortsinn beispielsweise über eine deutlich verbesserte Sprachsteuerung. Zudem soll sich das Head-up-Display künftig über die gesamte Breite der Windschutzscheibe erstrecken, damit auch der Beifahrer auf dem Parkplatz oder während der Ladepausen gezielt unterhalten werden kann. Das volle digitale Spektrum samt künstlicher Intelligenz soll ausgeschöpft werden, damit der BMW auch in Zukunft als höchst komfortabler und zuverlässiger Begleiter punkten kann.
Am Rand der virtuellen Welt
Dazu passt der reduzierte Einsatz von Anzeigen, Schalthebeln und Materialien im Innenraum. Das futuristisch gestaltete Lenkrad bietet zahlreiche Berührpunkte, über die das Fahrzeug und seine Finessen – etwa die Inhalte auf der Projektionsfläche der Frontscheibe – per Daumenwischer intuitiv, einfach und direkt gesteuert werden können. Frei nach dem Motto: Hände ans Steuer, Augen auf die Straße!
Das zentrale Bedienelement soll der BMW Mixed Reality Slider werden, der eine fünfstufige Auswahl bietet: von analog, über fahrrelevante Informationen, Inhalte des Kommunikationssystems und digitale Projektionen bis an die Pforte der virtuellen Welten. Auf Wunsch sollen während der Fahrt die reale Welt ausgeblendet und der Alltag zurückgelassen werden können. Der BMW i Vision Dee wird mit seinen Fahrgästen kommunizieren, gleichzeitig deren Befinden analysieren und entsprechend reagieren. Der gewonnene Gesamteindruck kann über die Scheinwerfer und die BMW-Niere, die für spezielle Mimiken digital animiert werden, auch nach außen getragen werden. Wem‘s gefällt: Die Studie aus München kann auch den Fahrer als Avatar an die Scheibe der Seitenfenster projizieren. Bunte Zukunftsgedanken.
Arnold Schwarzenegger, dieser Hollywood-Star und Spitzenpolitiker, startet
in dem eigens produzierten Werbefilm den Dialog mit dem BMW i Vision Dee.
Es geht um Liebe, Emotionen und den wahren Freund fürs Leben, damals wie
heute. Jeden Einwurf Arnies kontert das Elektroauto mit klugen Antworten – und dem charmanten Blick in die Zukunft.
Klarer Kurs
Die Zukunft von BMW ist digital und elektrisch. Dies hat CEO Oliver Zipse (Foto) zuletzt mehrfach in aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht. „Wir werden die Benchmark in Sachen Reichweite, Ladezeiten und Preisen sein“, sagte Zipse: „Vergessen Sie nicht die Preise.“ Die Premiummarke zum Discounttarif? Es geht wohl mehr um attraktive Raten im Spitzensegment. Die neu entwickelte Batterietechnologie soll im Vergleich zu den aktuellen Akkus des Herstellers 30 Prozent schnelleres Laden und 30 Prozent mehr Reichweite ermöglichen.
|| Bildquellen: BMW
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