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AutorenbildChristoph Lumetzberger

Laden und Leuchten: E-Auto in der Stadt tanken

Unzählige Menschen in unserem Land würden wohl gerne auf ein batteriegetriebenes Fahrzeug umsteigen, doch noch fehlt vielen die Lademöglichkeit, da sie beispielsweise in Innenstädten oder größeren Mietshäusern leben. ubitricity will dies mit einer innovativen Idee ändern. Wir stellen Ihnen diese Moderne Art des Auftankens näher vor.



Im Jahr 2020 lebten mehr als 75 Prozent der deutschen Bevölkerung in Städten,

was zwar für die Beliebtheit von Berlin, Hamburg, München und Co. spricht,

allerdings auch ein großes Problem für die elektrifizierte Zukunft bedeutet.


Denn zieht man vom großen Anteil der Städter diejenigen ab, die gänzlich auf ein eigenes Auto verzichten und ausschließlich öffentlich von A nach B gelangen, bleiben immer noch Millionen Menschen übrig, die über ein eigenes Auto verfügen, um ins Umland zu gelangen, zur Arbeit zu fahren oder die Familie auf dem Land zu besuchen.


Bestehende Infrastruktur


Gerade diese potenzielle Käuferschicht der Automobilindustrie ließ sich bislang nur schwer von einem Elektroauto überzeugen, weil die dazu nötige Lademöglichkeit oftmals gänzlich fehlt und die vorhandenen, öffentlichen Ladesäulen in Städten häufig überbelegt sind. An dieser Stelle setzt das Geschäftsmodell von ubitricity ein. Das in Berlin ansässige Unternehmen arbeitet bereits seit 2008 daran, die zum Laden von E-Autos benötigte Energie jederzeit, überall und für jeden zur Verfügung zu stellen. So zumindest lautet der Claim auf der Homepage von ubitricity.


Das Geschäftsmodell ist im Kern relativ simpel. Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge werden in bestehende Masten für Straßenlaternen integriert, dort ist ohnehin bereits eine Stromversorgung vorhanden. Außerdem verschwenden diese in der Regel keinen Platz und befinden sich direkt neben Parkmöglichkeiten. Somit wird eine Synergie aus bestehender, baulicher Substanz und neuer Hardware geschaffen, wodurch die 40 bis 60 Prozent der

in Städten lebenden Autobesitzer nach und nach die Gelegenheit bekommen, ihr E-Auto bequem vor der Haustüre abzustellen und dort zu laden.


Ausbau und Wachstum


Ein weiterer Vorteil ist auch der Sicherheitsaspekt, denn bei weitem nicht alle Standorte von Ladesäulen im öffentlichen Raum sind ausreichend ausgeleuchtet. Da die Beleuchtungseinrichtung aber Grundvoraussetzung für das Anbringen einer Ladelösung ist, ist dieser Punkt vom Tisch. Außerdem laden die L sungen von ubitricity langsam mit Niederspannung, womit gleichermaßen das Stromnetz und die Autobatterie geschont werden.


Das innovative Geschäftsmodell des Berliner Unternehmens hat auch große Konzerne auf den Plan gerufen und im Januar 2021 dazu geführt, dass der britisch-niederländische Ölriese Shell das Start-Up übernommen hat. Davon profitieren übrigens beide Seiten: ubitricity kann weiter wachsen und Shell benötigt dringend Innovationen um mittel- und langfristig klimaneutral zu werden.


Der Ladepunkt Heinz ist speziell für den deutschen Markt und vollständig standardkonform

Vorteile des Laternenladens


Für Städte, Bezirke und Kommunen

  • Vollständig standardkonform

  • Platzsparend, kein zusätzliches Stadtmobiliar erforderlich

  • Kurzfristig planbar und hoch skalierbar

  • Schnelle Installation

  • Niedrige Investitions und Betriebskosten

  • Netzfreundlich

  • Ladepunkt kann bei Bedarf einfach umziehen


Für Fahrer von E-Autos

  • Ladestation für Autofahrer ohne privaten Stellplatz

  • Aufladen, während das E-Auto ohnehin geparkt ist

  • Nutzbar mit Kabel des Typs 2

  • Auch ohne Abonnement zugänglich

  • Beleuchtete Standorte

  • Vielfältige Zahlungsmöglichkeiten


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