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Release: Ford Explorer

Autorenbild: Armin GrasmuckArmin Grasmuck

Immer schön cool bleiben. Klar, dieser Name verpflichtet. Ford Explorer, das heißt, speziell in den USA seit mehr als 30 Jahren: groß, mächtig, bärenstark, ein SUV für jeden Einsatz auf der Straße und auch daneben. Dagegen wirkt der neue Explorer, entwickelt und gebaut in Köln, eher dezent, schick oder wie seine Gestalter es formulieren, „ikonisch“ im Design. Klare Linien, gediegener Komfort samt moderner Technik, rein elektrisch – so verstärkt der traditionsreiche Autobauer konsequent und nachhaltig seine Ambitionen auf dem Weg in die Mobilität von morgen.



Der Explorer ist das Ergebnis eines effizienten Zusammenspiels. Er baut auf der Elektroplattform MEB von Volkswagen auf, jedoch ohne die markentypischen Attribute von Ford zu verlieren. Das heißt: eigener Charakter, optisch und inhaltlich, Dynamik inklusive. Und Reichweite: Mehr als 600 Kilometer nach WLTP verspricht das Crossover-Modell, wenn die vergleichsweise voluminöse 77-Kilowattstunden-Batterie voll aufgeladen ist.


Zwei Antriebsvarianten zum Start


Die Konstrukteure haben im Windkanal offensichtlich intensiv daran gearbeitet, die Aerodynamik des Stromers zu optimieren. Wer etwas genauer hinsieht, erkennt schnell, wie glatt und windschnittig der Explorer von vorne bis hinten durchgestylt ist.


Areodynamisch optimiert: Das windschnittige Design und die 77 Kilowattstunden starke Batterie ermöglichen Reichweiten von mehr als 600 Kilometern.

Zum Marktstart präsentiert Ford seinen neuen Stromer in zwei Varianten: mit Heckantrieb und der Leistung von 210 Kilowatt, also 286 PS, sowie allradgetrieben mit 250 Kilowatt, rund 340 PS. Ende dieses Jahres folgt ein spürbar abgespeckte Einstiegsversion mit 52-kWh-Akku und 170 PS.


Virtuos im Innenraum


Eine neue Pointe bezüglich des Schnellladens hat Ford ebenfalls im Programm: Während die allradgetriebenen Explorer ihren Strom mit bis zu 185 Kilowatt aus der Säule ziehen können, ist die Ladeleistung bei den Modellen mit Hinterradantrieb auf 135 Kilowatt reduziert. Die Batterie soll folglich in rund 25 respektive 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent gefüllt werden können.

Variantenreich und virtuos ist der Innenraum des Neustarters konzipiert. Der Fahrer und seine Gäste haben mehrere Möglichkeiten, sich die technischen Finessen sowie auch die Ablageflächen und Stauräume nach Belieben einzurichten. Voluminös: Allein die Mittelkonsole bietet Platz für drei 1,5-Liter-Flaschen und eine Ein-Liter-Pulle oder diverse Taschen und Täschchen. Innovativ: Über 3-D-Drucker können zusätzlich individuell gestaltete Boxen für die Ablagen produziert werden. Krass: Unter dem beweglichen, zentral in den Armaturen eingearbeiteten Hochkantbildschirm befindet sich ein Geheimfach, in dem wertvolle Gegenstände schnell und diskret verstaut werden können. Es verschließt sich automatisch, wenn das Auto von außen verriegelt wird.



Fein im Detail: Unter dem zentral in den Armaturen angeordneten Touchscreen befindet sich ein Geheimfach, das sich automatisch verschließt. Der Kofferraum des Crossovers fasst bis zu 1.422 Liter.


Bildschirm wie auf dem Telefon


Auf dem 14,6-Zoll-Touchscreen können die Displays der modernen Smartphones eins zu eins gespiegelt werden. Die einzelnen Applikationen erscheinen im Auto also genauso wie auf dem Telefon, was das Bedienen prinzipiell vereinfachen soll.


Entscheidender Faktor für Gewerbetreibende und die Verantwortlichen für den Fuhrpark: Der Kofferraum des Crossovers fasst das Volumen von 450 Liter. Sind die Rücksitze umgeklappt, werden daraus bis zu 1.422 Liter. Der Explorer hat zweifellos das Potenzial, auch als Dienstwagen und Taktgeber in den Unternehmensflotten nachhaltig zu punkten.


Dem Zeitgeist entsprechend, hat Ford das Angebot für den Explorer einfach, klar und gehaltvoll gestaltet. Es gibt Standardmodelle, die vergleichsweise opulent ausgestattet sind – etwa mit Tempomat, Rückfahrkamera und Massagefunktion im Fahrersitz. Das heißt: 49.500 Euro in der heckgetriebenen Variante, die Allradversion kostet 4.000 Euro mehr.


Die Premiummodelle, aufgewertet mit Matrix-LED-Licht, Ambientebeleuchtung, Panoramadach und automatischer Heckklappe, starten bei 53.300 Euro. Dagegen ist die kleiner dimensioniert Einstiegsvariante, die zum Jahresende erhältlich sein wird, mit 42.500 Euro angekündigt.


Technische Daten

Hersteller

Ford

Modell

Explorer

Antriebsart

Elektro

Leistung

ab 125 kW / 170 PS

Maße / Gewicht

4.468 x 1.871 x 1.630 mm / 2.090 kg

Antriebsachse

Hinterrad, Allrad

Anzahl der Türen

5

Kofferraum­volumen

450 bis 1.422 l

Reichweite

384-602 km (WLTP)

0-100 km/h

ab 5,3 Sekunden

Spitze

180 km/h

Preis

ab 42.500 Euro


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