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Sauber und leise: Innovative Konzepte zeigen, wie die Transporter von morgen aussehen

  • Autorenbild: Philipp Lumetsberger
    Philipp Lumetsberger
  • vor 13 Minuten
  • 3 Min. Lesezeit

Lange Zeit konzentrierten sich die Fahrzeughersteller beim Thema Elektromobilität nahezu ausschließlich auf Pkw. Doch mittlerweile haben die Produzenten den Blick auch auf den Dienstleistungssektor gerichtet. Sie elektrifizieren ihr bestehendes Portfolio an Transportern und entwickeln gänzlich neue Modelle, die im stetigen Rhythmus als batteriegetriebene Nutzfahrzeuge auf den Markt kommen.


Die Auswahl an emissionsfreien Transportern ist beachtlich. Viele Modelle bieten alltagstaugliche Reichweiten, akzeptables Ladevolumen oder genügend Platz, um Personen zu befördern. Auch im Bereich der Dienstleistungen schreitet die Entwicklung neuer Fahrzeuge rasant voran. Kontinuierlich arbeiten die Hersteller an neuen Konzepten, um den Transport von Gütern und Personen noch effizienter und komfortabler gestalten zu können.


Liefern leicht gemacht: Der Mercedes Vision Van ist mit Lieferdrohnen ausgestattet, die auf Wunsch die Paketzustellung in Wohngebieten übernehmen.
Liefern leicht gemacht: Der Mercedes Vision Van ist mit Lieferdrohnen ausgestattet, die auf Wunsch die Paketzustellung in Wohngebieten übernehmen.

Mit dem Vision Van präsentiert Mercedes-Benz Vans eine futuristische Studie, die zeigt, wie der Transporter von morgen aussehen könnte: elektrisch, intelligent und vollständig vernetzt. Entwickelt im Rahmen der Initiative Advance, kombiniert das Fahrzeug eine Vielzahl fortschrittlicher Technologien für die Paketzustellung auf der letzten Meile in Städten. Angetrieben wird er von einem 75 Kilowatt starken Elektromotor. Je nach Einsatzbereich ermöglicht eine Akkuladung eine Reichweite von bis zu 270 Kilometern.


Mercedes: Drohne im Transporter


Der Vision Van ist laut Mercedes weltweit der erste Transporter, der alle Prozesse und Beteiligten, vom Warenlager bis zum Endkunden, digital miteinander vernetzt. Besonders beeindruckend: Ein voll automatisierter Laderaum sowie integrierte Lieferdrohnen. Wird das Fahrzeug beispielsweise im Wohngebiet gestoppt, können Pakete nicht nur manuell zugestellt, sondern auch automatisch per Drohne direkt an die Empfänger in der Nähe ausgeliefert werden. Sind die Waren ausgeliefert, fliegt die Drohne automatisch zurück zum Van.



Renault Estafette E-Tech Electric


Der neue Renault Estafette E-Tech Electric interpretiert den gleichnamigen legendären Transporter der 60er-Jahre auf moderne Weise neu – elektrisch, kompakt und ideal für den städtischen Lieferverkehr. ‚≠Mit der Länge von 5,27 Metern und einer Breite von 1,92 Metern eignet er sich perfekt für enge Straßen in Innenstädten. Eine dreiteilige Panoramawindschutzscheibe verbessert Sicht und Sicherheit, während seitliche Schiebetüren mit unsichtbarer Schiene sowie Trittbretter auf beiden Seiten den Ein- und Ausstieg erleichtern. Hinten gewährt ein praktisches Rollo Zugang zum Laderaum. Der Marktstart des stilvollen E-Transporters ist für 2026 geplant.


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Kia Concept PV7



Der Concept PV7 ist das zweite Modell von PBV, der Nutzfahrzeugbaureihe von Kia. Er verfügt über einen sehr großen Innenraum und ist daher ideal für den Transport größerer Personengruppen oder übergroßer Ladungen geeignet. Durch ein integriertes Schienensystem lässt sich der PV7 mühelos an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Passende Schränke und Rahmen vereinfachen den Transport von Gütern und Gegenständen. Die Vision von Kia sieht vor, dass sich der Transporter mit anderen Fahrzeugen vernetzt und so das Flottenmanagement wesentlich kosteneffizienter wird, auch weil sich die Ausfallzeiten minimieren. Bei der Entwicklung richtete die Marke ihren Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz von Biokunststoffen und recycelten Materialien soll die Umweltbelastung erheblich reduziert werden.


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Toyota Kayoibako


Kompakt und dennoch vielseitig einsetzbar – so lautet das Versprechen der Konzeptstudie Kayoibako des Automobilherstellers Toyota. Der Aufbau sowie die Soft- und Hardware im Innern können auf verschiedene Bedürfnisse individuell angepasst werden. So eignet sich das Fahrzeug zum Beispiel für den Pakettransport oder durch den Einbau zusätzlicher Sitze auch als Shuttlebus. Doch nicht nur Unternehmen und Privatpersonen profitieren von dieser Flexibilität. Auch für Kommunen eröffnen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Mit eingebauten Produktregalen wird der Kayoibako beispielsweise zum mobilen Einkaufsladen.


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Mini Vision Urbanaut


Die Marke Mini überrascht mit beeindruckender Raumausnutzung: Die Konzeptstudie Urbanaut überzeugt durch ihr innovatives Design sowie durch flexible Möglichkeiten der Nutzung. Nahtlos ineinander übergehende Flächen schaffen ein offenes Raumgefühl, während die nach oben öffnende Frontscheibe für eine besondere Atmosphäre sorgt. Im Stand verwandelt sich der 4,46 Meter lange Stromer je nach Bedarf in ein gemütliches Wohnzimmer oder einen Rückzugsort zum konzentrierten Arbeiten oder zum Entspannen. Besonders clever: Das absenkbare Armaturenbrett schafft eine Liegefläche im Frontbereich, ergänzt durch einen kleinen Tisch in der Fahrzeugmitte.


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Renault Concept U1st Vision


Das von Renault geführte Gemeinschaftsprojekt Software République hat mit dem U1st Vision ein innovatives Konzeptfahrzeug entwickelt, das als mobiler Krankenwagen dient. Es basiert auf der neu konzipierten Flexevan-Plattform und verfügt über ein spezielles Modul, das als Untersuchungsraum genutzt wird und die Fernüberwachung von Vitalwerten ermöglicht. Die medizinische Versorgung an Bord wird von einer Assistenzkraft übernommen, zusätzlich können telefonische Konsultationen mit Ärzten geführt werden. Laut Renault ist auch ein anderweitiger Einsatz des Fahrzeugs denkbar – beispielsweise als mobile Fahrradwerkstatt oder als Recyclingstation.


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