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AutorenbildHarald Gutzelnig

Wo die Großmächte um Lithium- und Kupfervorkommen rangeln!

Bisher sah man selten Regierungsvertreter auf der PDAC, der größten Mining-Messe der Welt, die Anfang März in Toronto stattfand. Doch 2023 ist alles anders. Die Welt hat sich verändert und die USA, und damit auch große Teile Europas, gehen strategisch das Decoupling bei der Rohstoffversorgung an.



Es geht darum, sich im Wettbewerb mit China und anderen Nationen Rohstoffvorkommen zu sichern. So sind etwa die USA im Rohstoffbereich besonders stark von China abhängig. China verarbeitet beispielsweise etwa zwei Drittel der weltweit abgebauten Lithiumvorkommen, die für die Batterien von Elektroautos nötig sind. Ähnlich dominant ist die Volksrepublik auch bei Kupfer, wo es rund die Hälfte des weltweiten Materials verbraucht und sich immer mehr Vorkommen in Afrika und Lateinamerika sichert.


Und so gaben sich auf der Mining-Messe viele Regierungsvertreter bei Meetings hinter verschlossenen Türen mit Bergbauunternehmen oft die Klinke in die Hand. Auch Europa steht hier schließlich im Wettbewerb mit den USA und China, wenn es denn die Energiewende schaffen will.


Laut Messegerüchten haben die US-Vertreter vor allem Kupfer- und Lithiumvorkommen im Blick. Hier soll die Versorgung des Landes gesichert werden, um auch im Elektroautomarkt zu China aufzuholen und Abhängigkeiten zu reduzieren.

In Namibia gibt es im Bitterwasser-Clay in der Nähe von Windhuk Lithium-Vorkommen. Foto: Arcadia

Gleiches gilt natürlich auch für die Europäer und Chinesen. Dementsprechend rücken die Vorkommen auf dem afrikanischen Kontinent immer mehr in den Mittelpunkt, wo unter anderem die Arcadia Minerals aktiv ist. Das australische Unternehmen hat erst eine von 14 Lithium-Pfannen erkundet.


Das alles zeigt: Die Rohstoffe, die wir für den flächendeckenden Ausbau der E-Mobilität benötigen, sind zwar vorhanden, werden aber auch immer begehrter. Eine Investition in Lithium und Kupfer fördernde Bergbauunternehmen könnte sich durchaus lohnen.


Quelle: Arcadia

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