Elektroautos im Abo bieten die ideale Möglichkeit, die Mobilität von morgen zu klar vereinbarten Konditionen kennenzulernen. Doch aufgepasst: Entscheidend sind die Eckdaten.
Lange Zeit war das eigene Auto der sichtbare Beweis dafür, dass man es sich auch leisten konnte. Bar bezahlt, selbstverständlich. Schon wer seinen Wagen in monatlichen Raten abstotterte, galt in Sachen Bonität zumindest als suspekt. Doch das ist lange her. Mehr noch: Mit wachsender Zahl an Geschäftsautos, Leasingmodellen und Car-Sharing-Angeboten verblasst das traditionelle Modell Privat-Pkw zunehmend.
Zumal es mit der Anschaffung eben nicht getan ist. Was folgt, sind Kosten über Kosten. Wjnjmzjmzie hoch diese genau sind, darüber machen sich die Menschen so recht keine Vorstellung. Bei Sprit, Steuer und Versicherung treffen die Schätzungen noch ziemlich gut, wie in Studien ermittelt worden ist. Bei Reparaturkosten und Wertverlust indes liegen die meisten Autobesitzer völlig daneben. Nach einer Untersuchung des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung von 2020 summierten sich die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben auf 425 Euro – geschätzt hatten die Deutschen jedoch mit 204 Euro noch nicht einmal die Hälfte. Da ist die Frage berechtigt: Warum teuer kaufen, wenn man doch bei Bedarf auch nutzen kann? Speziell für die Verantwortlichen von gewerblichen Fuhrparks und Flotten ist die Transparenz der anfallenden Kosten ein entscheidender Faktor auf dem Weg in die Mobilität der Zukunft.
Die Transformation beschleunigt diesen Trend. Nach gut 130 Jahren mit diversen Verbrennungsmotoren soll sich der Automobilbau auf Wunsch der Politik schließlich ganz schnell dahin entwickeln, wo er 1888 nachweislich begonnen hat: Richtung Elektroantrieb. Diese Art des Antriebs ist vielen allerdings noch immer nicht ganz geheuer. Da wäre es doch hilfreich, man könnte die Sache mit dem Strom ausgiebiger und entspannter auf Plus und Minus testen als bei einer klassischen Probefahrt.
Nur der Strom kostet extra
Die jüngste Art des Teilzeitbesitzes ist das Auto-Abo. Vorteil gegenüber dem Carsharing: Man besitzt ein eigenes Fahrzeug für einen längeren Zeitraum. Nachteil gegenüber Kauf oder Leasing: In aller Regel ist es nicht möglich, das Modell nach eigenen Vorstellungen zu konfigurieren. Auch nagelneu ist der Wagen im Abo nicht unbedingt. Immerhin: Selten haben die Gebrauchten mehr als ein Jahr auf dem Buckel.
Nahezu unschlagbar ist jedoch die neuartige Fahrzeug-Flatrate bezogen auf die Transparenz. Per Monatsbetrag ist praktisch alles abgegolten: Steuer, Versicherung, Wartung, Pannenhilfe, Reparaturen und sogar die passende Bereifung inklusive Wechsel und Lagerung. Ohne Anzahlung, ohne Stress. Nur der Strom kostet extra. Speziell die Flexibilität des Abos ist in unserer schnelllebigen Zeit ein Wert an sich. Wer weiß heute schon, was morgen wird? Die Karriere verschlägt einen in fremde Gefilde, Nachwuchs kündigt sich an – irgendwas ist immer. Da können selbst drei Jahre Leasing zu einer unangenehm langen Zeit im falschen Auto werden.
Auch für Gewerbekunden und Fuhrparkmanager ist das Abo eine interessante Alternative. Insbesondere wenn sie damit befasst sind, den Umstieg auf Elektromobilität zu vollziehen. Viele Firmenverantwortliche möchten oder müssen dokumentieren, ein nachhaltiger Teil der Transformation zu sein – wären da nicht die diversen Unwägbarkeiten. Welche Fortschritte gibt es kurz- und mittelfristig bei Akku- und Ladetechnik? Wie entwickeln sich die Restwerte? Und rechnet sich das Ganze überhaupt, wenn ständig die Strompreise steigen?
Flexible Laufzeiten
Beim E-Auto-Abo lässt sich auch hier ohne Risiko ausprobieren, ob so die Stromer zu den Gegebenheiten des Unternehmens passen. Dank der fest vereinbarten Raten muss zudem keiner mehr mit den Autohändlern um Rabatte feilschen. Die Mindestlaufzeit des Abos beträgt in aller Regel 30 Tage, doch auch drei, sechs oder zwölf Monate sind machbar. Danach besteht die Möglichkeit zu verlängern, oder man bucht etwas anderes – oder gibt den Wagen einfach wieder ab. Ohne irgendwelche Verpflichtungen. Tür zu und Tschüss: Mehr Freiheit war selten.
Immer mehr Anbieter locken mit derlei Rundum-sorglos-Offerten. Namhafte Autovermieter und Mineralölkonzerne sind genauso dabei wie Start-ups und verstärkt auch die Hersteller. Die Palette ist so breit gefächert wie die der Modelle. Um zu prüfen, ob es sich um ein gutes Angebot handelt, ist ein bisschen Rechenarbeit nötig. Ähnlich wie beim Leasing lässt sich auch das Abo in eine Formel pressen, bei der Listenpreis, Laufzeit, Gebühren, Inklusiv-Kilometer und monatliche Abo-Raten zueinander ins Verhältnis gesetzt werden.
Von kompakt bis preisintensiv
Um die 400 Euro allerdings darf man pro Monat mindestens veranschlagen. Der Anbieter Instadrive wirbt gerade mit der attraktiven Rate von 299 Euro für den Nissan Leaf e+ Bei den Herstellern muss man sich meist für sechs Monate und länger binden. Den Kia Niro EV gibt’s dann für 499 Euro, einen Volvo EX30 ab 804. Nach oben gelten kaum Grenzen – vor allem im Premiumbereich. Das ist beim Abo ähnlich wie beim Kauf. So hat der Anbieter Finn diverse Audi RS e-tron GT für 1.949 Euro im Programm, bei Shell können sich geneigte Kunden sogar den Porsche Taycan Sport Turismo für die stattliche Monatsrate von 2.449 Euro gönnen.
Buchbar sind die Autos üblicherweise einfach und komfortabel binnen weniger Tage und ohne großen Aufwand. Manchmal reichen dafür schon fünf Mausklicks. Oft wird nicht mal die Bonität geprüft, aus versicherungsrechtlichen Gründen schränken allerdings viele Anbieter das Alter ein – und zwar nach unten wie nach oben. Beste Chancen auf den Abschluss eines Abo-Vertrags haben demnach Kandidaten im Alter zwischen 23 und 73 Jahre.
Wertvoller Zeitgewinn
Doch aufgepasst: Wie bei den meisten Verträgen des Geschäftslebens steckt der Teufel mitunter im Kleingedruckten. Gerade bei längeren Laufzeiten stellt sich zwangsläufig die Frage nach den Servicekosten. Noch wichtiger ist es vielleicht zu wissen: Wie teuer wird jeder Kilometer, den ich über die vereinbarte Laufleistung hinaus abspule? Für Kandidaten, die allzu sorglos drauflos fahren, kann sich das Abo in der Schlussbilanz als unerwartet preisintensiv darstellen.
Was die Kunden beim Auto-Abo in jedem Fall gewinnen, ist wertvolle Zeit. Allein deshalb, weil man sich um rein gar nichts kümmern muss. Es mag auf den ersten Blick nur schwer zu ermessen sein, doch der Hersteller Volvo hat es penibel ausgerechnet und kommt auf eine Zeitersparnis von einer Woche in zwei Jahren. Das stellt beruflich wie privat einen Faktor dar, der mit Geld nur äußerst schwer zu kompensieren ist. Dazu kommt das gute Gefühl, den Umstieg auf die Mobilität von morgen zumindest probehalber vollziehen zu können.
E-Auto Abo mit Bestpreisgarantie
INSTADRIVE bietet ein unkompliziertes Langzeit-E-Auto-Abo mit Bestpreisgarantie sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden. Mit nur wenigen Klicks lässt sich das Wunschfahrzeug konfigurieren. Der monatliche Fixpreis beinhaltet alle Gebühren, Versicherung, Wartung, Garantie, Reifen, Vignette und Pannenhilfe. Am Ende der Laufzeit bietet INSTADRIVE flexible Optionen: kulante Rückgabe, Verlängerung des Abonnements oder Weiterfahrt zu günstigeren Konditionen. Der nachhaltige Ansatz von mehrzyklischem Leasing prägt das Konzept von INSTADRIVE. Infos unter: insta-drive.com
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