Die Elektromobilität stellt die Autobauer vor Herausforderungen. Doch welche Ziele verfolgen sie genau?
Seit mehreren Jahren steigt der Absatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen kontinuierlich an. Alleine im vergangenen Jahr wurden rund um den Globus mehr als 3,2 Millionen Elektro- und Hybridfahrzeuge verkauft. Und nicht nur Mobilitätsexperten sondern auch die Autohersteller selbst rechnen in den nächsten 10 bis 15 Jahren mit einer immensen Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. Die Kehrseite der Medaille stellen jedoch der damit einhergehende höhere Energieverbrauch sowie der steigende Bedarf an Rohstoffen wie Lithium und Kobalt dar. Außerdem verursacht alleine die Batterieproduktion einen rund doppelt so hohen CO2-Ausstoß wie der Bau eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.
Um all diese Herausforderungen meistern zu können, haben die Autohersteller Strategien entwickelt, die nicht nur die gesteigerte Nachfrage decken sollen, sondern auch die Produktion schadstoffärmer und ressourcenschonender gestalten.
Nachfolgend werfen wir einen Blick auf einige ausgewählte Autobauer und stellen Ihnen deren Umweltschutzpläne für die kommenden Jahrzehnte näher vor.
BMW - Schnelle Elektrifizierung der Modellpalette
Trotz des Corona-bedingten Absatzeinbruchs im Jahr 2020 treibt BMW den Ausbau seiner elektrisch betriebenen Fahrzeugflotte kräftig voran. 2022 sollen die ersten Modelle der 7er-Reihe einen Elektromotor bekommen, selbiges ist danach für die 5er-Reihe geplant. Außerdem erhalten sämtliche Modelle die neueste Antriebsgeneration, die Reichweiten von über 500 Kilometern mit nur einer Akkuladung möglich macht. Bis 2023 ist darüber hinaus eine Erweiterung der Fahrzeugpalette um 12 rein elektrisch betriebene und 13 Hybridfahrzeuge vorgesehen. Danach ist der nächste große Meilenstein für 2030 geplant: Zu Beginn des nächsten Jahrzehnts möchten die Bayern sieben Millionen elektrifizierte Fahrzeuge produziert haben. Außerdem soll bis dahin die Hälfte der Modellpalette aus elektrifizierten Fahrzeugen bestehen.

BMW 530e Limousine
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Die elegante Plug-in Hybrid Limousine ist wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb erhältlich.
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In puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat sich der deutsche Autobauer ebenfalls ambitionierte Ziele gesetzt: So soll beispielsweise der durch die Lieferkette verursachte CO2-Ausstoß bis 2030 um 20 Prozent gesenkt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist auch eine Reduktion der CO2-Emissionen der einzelnen Standorte um 80 Prozent vorgesehen. Wesentliche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit wurden zudem bereits umgesetzt: Seit 2020 werden sämtliche Standorte mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Darüber hinaus setzt BMW bei der Produktion seiner Fahrzeuge vermehrt auf nachwachsende Rohstoffe und hat den Recyclingprozess optimiert. Schon jetzt werden 99 Prozent des vom Fahrzeugbau verursachten Abfalls wiederverwertet.
VW – Milliardenschwere Investitionen geplant
Mit dem seit 2020 auf dem Markt erhältlichen ID.3 ist den Wolfsburgern ein voller Erfolg gelungen. Zudem ist die Produktion des ID.4 bereits angelaufen und die ersten Fahrzeuge sollen in wenigen Monaten ihren neuen Besitzern übergeben werden. Volkswagen möchte in den kommenden Jahren dem US-Autopionier Tesla noch stärker Konkurrenz machen und an ihm in puncto Fahrzeugabsatz vorbeiziehen. Zu diesem Zweck hat der Konzern ein riesiges Finanzpaket für den Ausbau seiner Elektromobilitätssparte geschnürt. Bis zum Ende des Jahres 2022 werden über 34 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung von neuen Elektrofahrzeugen, autonomen Fahrassistenzsystemen und Mobilitätsdiensten investiert.
In vier Jahren will man außerdem im Hause VW sowohl die Produktion als auch den Absatz von Elektroautos auf bis zu drei Millionen Stück erhöhen. Zur selben Zeit soll die Modellpalette schließlich rund 80 elektrifizierte Fahrzeuge umfassen, wovon 50 rein elektrisch betrieben werden. Ab 2040 will VW zudem den Verkauf von Verbrennern komplett einstellen.

ID.4
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Der erste vollelektrische SUV aus dem Hause VW wird noch in diesem Jahr ausgeliefert und soll nach dem ID.3 der nächste Kassenschlager werden.
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Bei all den ambitionierten Vorhaben lässt der deutsche Autobauer aber auch den Umweltschutz nicht aus den Augen. Bis zum Jahr 2050 will der Konzern klimaneutral werden.
Zu diesem Zweck ist eine umfassende Prüfung sämtlicher Zulieferer angedacht. Entspricht eine Lieferfirma nicht den von VW festgelegten Umweltkriterien, wird diese ausgeschlossen. Zusätzlich werden bis zu diesem Zeitpunkt jene Produktionsschritte, die nicht komplett CO2-frei gestaltet werden können, durch Kompensationszahlungen an Klimaschutzprojekte wie die Aufforstung von Wäldern aufgefangen. Auch für jene Autokäufer, die keinen Ökostrom zur Fahrzeugaufladung verwenden, sind von Seiten Volkswagens finanzielle Kompensationen vorgesehen.
Mercedes-Benz – Ehrgeizige Pläne bis 2039
Mit dem Projekt „Ambition 2039“ möchte das Unternehmen einen gewaltigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Laut diesem soll bis zum Jahr 2039 die gesamte Neuwagen-Flotte CO2-neutral sein. Bis 2030 hat man sich darüber hinaus das Ziel gesetzt, dass mehr als die Hälfte der verkauften Neuwagen Plug-In-Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge sind. Hierfür greift der Autobauer mit dem Stern besonders tief in die Tasche und investiert einen zweistelligen Milliardenbetrag in die Entwicklung und Produktion neuer Elektrofahrzeuge. Außerdem fließen über eine Milliarde Euro in die Batteriefertigung, um den steigenden Bedarf decken zu können. Damit die eigens gesteckten Ziele auch tatsächlich erreicht werden, wird darüber hinaus geprüft, wie der Schadstoffausstoß bei der Fahrzeugproduktion reduziert werden kann. Bereits ab dem Jahr 2022 will der Autohersteller seine Standorte in Europa CO2-neutral betreiben. Außerdem soll bis zum Jahr 2030 der Energiebedarf in der Produktion um 40% reduziert werden.

Mercedes C 300 e
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Die Luxuslimousine ist als Plug-in Hybrid konzipiert und bringt eine Gesamtleistung von 320 PS auf die Straße.
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Darüber hinaus wurde eine Reihe von Maßnahmen zur CO2-Neutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette definiert. Vor allem die Produktion von elektrisch betriebenen Fahrzeugen ist aufgrund der Lithium-Ionen-Batterien etwa doppelt so CO2-intensiv wie die eines konventionellen Verbrenners. Elektrofahrzeuge haben jedoch den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer emissionsfreien Fahrt einen großen Teil der höheren CO2‑Emissionen wettmachen können. Hier möchte Mercedes-Benz ansetzen und gemeinsam mit seinen Lieferanten den Schadstoffausstoß reduzieren. Zu diesem Zweck sollen mit den Lieferfirmen entsprechende Vereinbarungen getroffen werden. Werden diese nicht erfüllt, behält sich der Autobauer das Recht vor, diese Lieferanten auszuschließen.
Volvo – Voller Fokus auf Elektromobilität
Der schwedische Automobilbauer Volvo ist neben General Motors und Jaguar Land Rover der dritte Hersteller, der seine komplette Modellpalette in absehbarer Zeit auf rein elektrisch betriebene Fahrzeuge umstellen will. Bis zum Jahr 2030 soll dieses Vorhaben schließlich umgesetzt sein. Dieses Ziel ist durchaus hoch gesteckt, vor allem weil der Hersteller mit dem XC40 Recharge Pure Electric derzeit nur ein einziges reines Elektrofahrzeug in seinem Sortiment hat. Geplant ist allerdings, dass bis 2025 jedes Jahr ein weiteres Elektroauto hinzukommt.
In vier Jahren möchte Volvo darüber hinaus den Anteil von recycelten Kunststoffen bei der Produktion der Fahrzeuge auf 25 Prozent erhöhen und den CO2-Ausstoß der Produktionsstandorte um ein Viertel reduzieren. 2040 sollen schließlich sämtliche Standorte klimaneutral arbeiten.

Volvo xc40 Recharge
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Der Elektro-SUV mit einer Leistung von 408 PS schafft mit einer Akkuladung eine Wegstrecke von rund 400 Kilometern.
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Aber auch in puncto Fahrzeugvertrieb beschreitet der Hersteller aus dem hohen Norden neue Wege: Laut eigenen Angaben sind die Volvo-Elektrofahrzeuge in Zukunft nur mehr über das Internet bestellbar. Schon im Jahr 2022 soll dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden.
Kia – Forschungsoffensive rollt an
Vor wenigen Wochen hat Kia ein neues Logo inklusive neuem Slogan der Öffentlichkeit vorgestellt und damit gewissermaßen den Start in eine neue Ära eingeläutet. Außerdem haben sie für dieses Jahr noch ein Elektrofahrzeug mit 500 Kilometern Reichweite angekündigt. Mit dem “Plan S” wurde zudem ein Fahrplan für die aktuelle Dekade festgelegt.
In fünf Jahren soll ein Viertel der verkauften Fahrzeuge, konkret nennt der Hersteller die Zahl von einer Million Stück, auf Modelle mit umweltfreundlichen Antrieben fallen. Alleine die Hälfte davon sollen rein elektrisch betriebene Fahrzeuge sein. Bis 2030 sollen Elektro- und Hybridfahrzeuge schließlich 40 Prozent des gesamten Absatzes der Marke ausmachen, mit einem jährlichen Verkaufsziel von 1,6 Millionen Autos.

Kia Sorento
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Der Sorento ist in drei Versionen erhältlich: Als Verbrenner, Hybrid und Plug-in Hybrid.
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Zusätzlich ist auch die Weiterentwicklung im Bereich der Ladetechnik ein wichtiges Anliegen für Kia. So sollen in den kommenden Jahren neben 400-Volt-Fahrzeugen auch Autos mit 800-Volt Leistung auf den Markt kommen. Mit letzteren verkürzt sich die Ladedauer auf lediglich 20 Minuten.
Der “Plan S” sieht zudem vor, dass die Entwicklung in den Bereichen automatisiertes Fahren und Mobilitätsdiensten vorangetrieben wird. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Entwicklung verschiedenster Fahrzeugtypen bereits in Planung. So sollen beispielsweise künftig autonom fahrende Taxis und Busse der Marke Kia in den Städten durch die Straßen rollen. Somit legt das Unternehmen sein Augenmerk nicht nur auf den Individualverkehr, sondern auch auf den öffentlichen Verkehr.
Renault – Effizientere Produktion und neue Modelle
Die französische Renault-Gruppe möchte unter dem eigens erfundenen Schlagwort “Renaulution” seine Position als Marktführer im Bereich der Elektromobilität in Europa behaupten und weiter festigen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist in den nächsten vier Jahren der Marktstart von 24 neuen Fahrzeugmodellen vorgesehen. Mindestens zehn davon sollen reine Elektrofahrzeuge sein. Darüber hinaus wollen die Franzosen die vorhandenen Ressourcen in den Bereichen Entwicklung und Produktion effizienter nutzen. So ist beispielsweise eine Reduktion von acht auf vier verschiedene Antriebsstränge und von sechs auf drei Fahrzeugplattformen geplant. Was den Umweltschutz anbelangt, wird bis zum Jahr 2050 in Europa CO2-Neutralität angestrebt. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an Konzepten, die sowohl die Lebensdauer als auch den Lebenszyklus von Fahrzeugen und deren Komponenten durch Carsharing, Wiederverwendung und Recycling verlängern sollen.

Renault Zoe
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Der kompakte Stadtflitzer ist eines der meistverkauften Elektroautos in Europa.
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Für die Marke Dacia ist in den kommenden Jahren weiterhin vorgesehen, dass günstige und zuverlässige Fahrzeuge den Autofahrern angeboten werden können. Die Fahrzeugpalette soll künftig aber auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge umfassen. Noch in diesem Jahr wird mit dem Spring das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert. Bis 2025 sollen noch weitere neue Fahrzeuge folgen.
Jaguar Land Rover – Neustart der Luxusmarke
Das Unternehmen, das mittlerweile zum indischen Tata Motors-Konzern gehört, geht einen eigenen Weg: Jaguar soll bis zum Jahr 2025 den Wandel hin zu einer rein elektrischen Automarke vollzogen haben. Für die Marke Land Rover wiederum sind in den nächsten fünf Jahren die Entwicklung und Markteinführung von sechs Elektrofahrzeugen vorgesehen. Der erste elektrische Land Rover-Geländewagen soll schließlich ab 2024 den Markt erobern. Unter der Strategie mit dem Namen “Reimagine” plant Jaguar Land Rover sich neu aufzustellen und jedes Jahr in etwa 2,8 Milliarden Euro in die Elektromobilität zu investieren.

JAGUAR i-pace
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Der I-PACE ist der erste vollelektrische SUV des Autobauers mit einer Reichweite von rund 470 Kilometern.
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Bis 2030 möchte Jaguar Land Rover gemäß dieser Strategie für jede Baureihe ein Fahrzeug mit vollelektrischem Antrieb anbieten. Zu diesem Zeitpunkt sollen dann auch 100 Prozent der verkauften Jaguar-Modelle und 60 Prozent der Land Rover Fahrzeuge rein elektrisch betrieben sein.
Darüber hinaus sieht der ehrgeizige Plan vor, bis 2039 sowohl die Produktionsstandorte als auch die Lieferketten CO2-neutral zu gestalten. Auch wenn die Produktion effizienter gestaltet und die Nutzung von lokal angesiedelten Lieferanten forciert werden soll, sollen sämtliche Produktionsstätten weltweit erhalten bleiben. Einen wesentlichen Teil zur Zielerreichung stellen zudem Brennstoffzellenantriebe dar. Hierfür ist die Forschung und Entwicklung bereits angelaufen und in dem kommenden Jahr sollen bereits die ersten Testfahrzeuge im Straßenverkehr zum Einsatz kommen.
Audi – Fokus auf Schadstoffreduktion
Als Teil des VW-Konzerns verpflichtet sich auch die Premiummarke Audi zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens und möchte bis zum Jahr 2050 sämtliche Standorte emissionsfrei betreiben. Ein erster Schritt in diese Richtung soll bereits in den kommenden vier Jahren umgesetzt werden: Bis 2025 ist eine Reduktion des CO2-Ausstoßes der Fahrzeuge über deren gesamten Lebenszyklus um 30 Prozent vorgesehen.

Audi e-Tron
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Audis eleganter SUV ist seit März 2019 erhältlich und immer öfter auf Deutschlands Straßen zu finden.
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In den nächsten vier Jahren will Audi außerdem seine Fahrzeugpalette um 30 Modelle mit alternativen Antrieben erweitern. Bis 2035 planen die Ingolstädter darüber hinaus den Verkauf von einer Million Hybrid- und Elektrofahrzeugen.
Was die Produktion betrifft, setzt die Marke künftig auch verstärkt auf die Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. So produziert bereits jetzt die Produktionsstätte in San José Chiapa in Mexiko die Fahrzeuge völlig ohne Abwasser. Das für die Herstellung verwendete Wasser wird dafür aufbereitet und anschließend erneut verwendet. Bei der Karosserieherstellung ist vorgesehen, dass die Aluminium-Abfälle in Zukunft direkt an die Lieferanten zurückgehen sollen, die sie anschließend wiederverwerten und für die Herstellung neuer Bauteile verwenden.
Audi ist darüber hinaus einer der wenigen Hersteller, der neben dem Thema Elektromobilität auch den Blick auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur legt. Zu diesem Zweck wurde eine Kooperation mit dem Ladenetzbetreiber IONITY geschlossen. Bis Ende des aktuellen Jahrzehnts möchte der Betreiber an den Autobahnen in 25 Ländern rund 400 so genannte High-Power-Charging-Stationen errichten. Audi-Fahrer können bereits jetzt an diesen Ladestellen ihre Fahrzeuge zu vergünstigten Tarifen aufladen.
Tesla – Neues Modell und günstigere Akkus
Der Pionier in Sachen Elektroautos gibt sich in Sachen langfristiger Ziele bedeckter als andere Hersteller. Dafür informiert der Unternehmensgründer Elon Musk in regelmäßigen Abständen in Form von Pressekonferenzen die Öffentlichkeit über anstehende Projekte und neue Fahrzeugmodelle.

Tesla Model S
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Das Model S ist die erste Oberklassen-Limousine des US-Herstellers und wird seit 2012 produziert.
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So soll beispielsweise noch in diesem Jahr das neue Fahrzeug Model S Plaid auf den Markt kommen und ausgeliefert werden. Mit einer Leistung von knapp über 1.000 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und einer Reichweite von 628 Kilometern zählt es zu den Leistungsstärksten Autos aus dem Hause Tesla.
Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an einer neuen Akkutechnologie, die die Kosten für die Herstellung der Energiespeicher um etwa die Hälfte reduzieren soll. Ein Resultat der billigeren Akkus soll in drei Jahren ein neues Elektroauto sein, das laut eigenen Angaben nicht mehr als 25.000 US-Dollar kosten wird. Außerdem sollen die Energiespeicher künftig ohne Kobalt produziert werden. Um den daraus resultierenden höheren Bedarf an Lithium decken zu können, möchte das Unternehmen den Rohstoff in Nevada selbst abbauen.
Wann die Produktion in der im Bau befindlichen Gigafactory in Grünheide anlaufen wird, ist aktuell noch unklar. Aufgrund verschiedener Faktoren verzögert sich die Fertigstellung. Fest steht allerdings, dass in diesem Werk neben Fahrzeugen auch neuartige Batterien produziert werden sollen, die eine sechsmal höhere Speicherkapazität als aktuelle Energiespeicher ermöglichen.