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AutorenbildLukas Wenzel-Horner

Jobrad-Leasing: Die besten Anbieter in Deutschland und Österreich

In unserem umfassenden Vergleichstest für dieses Jahr haben wir Jobrad-Leasing-Anbieter unter die Lupe genommen. Insgesamt wurden neun Anbieter in Deutschland und vier in Österreich einem Test unterzogen. Wir haben dabei auf verschiedene Kriterien wie Kosten, Service, und Benutzerfreundlichkeit geachtet, um Ihnen die besten Optionen für Ihr Firmenfahrrad-Leasing zu präsentieren.


Ob Sie als Arbeitgeber auf der Suche nach einem risikofreien Leasingmodell sind oder als Arbeitnehmer von den besten Konditionen profitieren möchten – unser Test bietet Ihnen alle wichtigen Informationen.



Das Konzept des Jobrads, auch als Dienstrad bekannt, hat sich in den vergangenen Jahren als attraktive und zeitgemäße Alternative zum klassischen Dienstwagen etabliert. Dabei handelt es sich um ein Fahrrad oder E-Bike, das vom Arbeitgeber geleast und dem Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird. Dieses Modell, das dem Dienstwagen-Leasing ähnelt, stellt die Fahrradmobilität in den Vordergrund und bietet den Arbeitnehmern die Möglichkeit, das Rad für den täglichen Weg zur Arbeit und für private Fahrten zu nutzen.


Mit der steigenden Bedeutung von nachhaltiger Mobilität und der wachsenden Sensibilisierung für Gesundheitsthemen hat das Jobrad-Leasing in der modernen Arbeitswelt erheblich an Popularität gewonnen. Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Diensträder anbieten, signalisieren damit eine ökologische Verantwortung und fördern zudem das Wohlbefinden sowie die Fitness ihrer Belegschaft. Für die Mitarbeiter stellt dieses Modell eine kostengünstige Alternative dar, mit der sie hochwertige Fahrräder und E-Bikes nutzen können, ohne dafür den vollen Kaufpreis bezahlen zu müssen.


Steuervorteile


Ein entscheidender Anreiz für das Jobrad-Leasing sind die damit verbundenen steuerlichen Vorteile, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer genießen. Die Leasingraten werden direkt vom Bruttogehalt des Arbeitnehmers abgezogen, was zu einer Reduzierung der Lohnsteuer führt. Diese Steuerersparnis macht das Modell besonders attraktiv für Mitarbeiter, die sich ein hochwertiges Fahrrad oder E-Bike wünschen, jedoch die hohen Anschaffungskosten scheuen. Die Unternehmen profitieren von der erhöhte Zufriedenheit der Mitarbeiter, können gleichzeitig ihre Lohnnebenkosten senken.


Flexibilität und Vielfalt


Ein weiterer großer Vorteil des Jobrad-Modells liegt in seiner Flexibilität. Die Mitarbeiter haben die Freiheit, ihr Dienstrad für den Weg zur Arbeit und auch in der Freizeit zu nutzen. Die Auswahl an Fahrrädern und E-Bikes ist groß, sie reicht von sportlichen Mountainbikes bis hin zu eleganten Citymodellen und leistungsstarken Elektrofahrrädern. Diese Flexibilität und das umfangreiche Angebot sind besonders attraktiv für all jene, die Wert auf individuelle und umweltfreundliche Mobilität legen.


Gut für die Gesundheit


Neben den finanziellen und ökologischen Vorteilen spielt auch die Gesundheitsförderung eine zentrale Rolle beim Jobrad-Leasing. Regelmäßiges Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System, baut Stress ab und trägt zur allgemeinen körperlichen Fitness bei. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln, seltener krank, jedoch auch produktiver und zufriedener im Job sind. Unternehmen, die Diensträder anbieten, fördern somit aktiv die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und können möglicherweise langfristig krankheitsbedingte Ausfälle reduzieren.


Für wen ist das Modell geeignet?


Das Jobrad-Leasing ist grundsätzlich für alle Arbeitnehmer interessant, die ihren Arbeitsweg oder ihre Freizeitaktivitäten mit dem Fahrrad gestalten möchten. Besonders in städtischen Gebieten, wo das Fahrrad oft das schnellste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel ist, erfreut sich dieses Leasing-Modell großer Beliebtheit. Doch auch in ländlichen Regionen, wo der Arbeitsweg oft länger ist und das Auto bisher alternativlos schien, ist das E-Bike als Dienstrad eine zunehmend sinnvolle und kostengünstige Alternative. Für viele Arbeitnehmer wird das Fahrrad dadurch zu einem festen Bestandteil ihres täglichen Lebens – und dies auf eine Weise, die den Geldbeutel schont und die Umwelt schützt.


So haben wir getestet


Welche Anbieter bieten die besten Konditionen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Wie gut sind die Onlinerechner und Webseiten aufgebaut? Und welcher Dienstleister kann bedenkenlos empfohlen werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt unseres diesjährigen Vergleichstests.


Anbieter in Deutschland


Insgesamt haben wir neun Anbieter aus Deutschland eingehend untersucht. Dabei wurden deren Leasingrechner, Onlineauftritt und Webseitenstruktur genau unter die Lupe genommen. Diese Aspekte wurden von einer fünfköpfigen Jury der electricar-Redaktion bewertet. Anhand von zwei Praxisbeispielen – einem E-Bike im Wert von 2.000 Euro (bei einem Bruttogehalt von 2.700 Euro) und einem weiteren im Wert von 4.000 Euro (bei einem Bruttogehalt von 3.500 Euro) – haben wir analysiert, bei welchem Anbieter die besten Konditionen zu erwarten sind und wo es sich lohnt, ein E-Bike als attraktives Mitarbeiter-Benefit zu ordern.


Anbieter in Österreich


Für den Vergleich in Österreich haben wir die gleichen Praxisbeispiele verwendet wie im Deutschland-Test. Die Unterschiede zwischen den vier in Österreich getesteten Anbietern sind nur marginal, sowohl preislich als auch hinsichtlich der Bedienbarkeit der jeweiligen Webseiten. Besonderheiten in der Berechnung, wie etwa fehlende Angaben zu Zusatzkosten bei einem Anbieter (FIRMENRADL hat die Versicherungskosten nicht extra ausgegeben), haben wir durch die Verwendung durchschnittlicher Werte anderer Anbieter ausgeglichen, um eine faire und ausgewogene Bewertung zu gewährleisten.


Versicherung, Kauf und zusätzliche Optionen


Bei den Anbietern wurden Versicherungen und sonstige Zusatzoptionen wie Jahresdurchsicht, Wartung und Verschleiß in den jeweiligen Leasingrechnern ausgewählt. Die daraus entstandenen Kosten wurden anschließend anhand der Angaben für den privaten Kauf herausgerechnet, um die Ersparnis im Vergleich zum direkten E-Bike-Kauf zu berechnen. Dies gewährleistet eine neutrale und faire Gegenüberstellung der verschiedenen Anbieter und deren Angebote.

Unsere Bewertung berücksichtigt allerdings nicht nur die Leasingrate, den erwarteten Kaufpreis nach 36 Monaten und die Ersparnis gegenüber dem Kauf, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit und Performance der Leasingrechner sowie den Aufbau und die Bedienbarkeit der Webseiten. Die Ergebnisse wurden in einem prozentualen Verhältnis zum besten Anbieter bewertet, der als Referenzpunkt diente und 100 Prozent erreichte.


Gewichtung und Bewertung


Der Test wurde nach einem klar definierten Bewertungsschema durchgeführt. Die Ersparnis gegenüber dem E-Bike-Kauf wurde mit 70% Prozent gewichtet und in zwei Beispielen (jeweils 35%) berechnet. Weitere 20 Prozent der Gesamtbewertung entfallen auf die Qualität der Leasingrechner, wobei Faktoren wie Bedienbarkeit, Design, Klarheit der Ergebnisse und technische Performance bewertet wurden. Die restlichen 10 Prozent der Bewertung beziehen sich auf die Webseiten der Anbieter, einschließlich Navigation, Design, Kontaktmöglichkeiten und deren mobile Versionen.


Besonderheiten und Transparenz


Um eine faire Vergleichsbasis zu schaffen, wurden alle relevanten Zusatzoptionen (wie Versicherungen, Jahresdurchsicht, Wartung und Verschleiß) bei der Berechnung berücksichtigt. In Fällen, in denen diese Angaben fehlten, wurden Durchschnittswerte verwendet, um eine neutrale Bewertung zu gewährleisten. Die detaillierten Bewertungen der Leasingrechner und Webseiten wurden von unserer Jury auf Grundlage eines Fragebogens durchgeführt, der eine Vielzahl von Kriterien abdeckt.


In den folgenden Tabellen sind neben den Gesamtnoten auch die spezifischen Bewertungen und Auszeichnungen der Anbieter aufgeführt, sodass Sie als Leser eine klare und transparente Übersicht über die besten Anbieter im Bereich Jobrad-Leasing erhalten.


Den gesamten Vergleichstest finden Sie auf dietester.de. Deutschland: Hier geht's zum Test Österreich: Hier geht's zum Test

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