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Ladetarife im Vergleich: Diese Anbieter bieten die besten Strompreise

  • Autorenbild: Philipp Lumetsberger
    Philipp Lumetsberger
  • vor 7 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Um das E-Auto unterwegs zu laden, ist sorgfältige Planung und ein Auge auf den Preis ratsam.


Fotos: shutterstock
Fotos: shutterstock

Damit ein Elektroauto auch unterwegs zuverlässig geladen werden kann, ist ein geeigneter Stromtarif unerlässlich. Doch angesichts der Vielzahl an

Anbietern fällt es vielen E-Autofahrern schwer, den Überblick zu behalten. Erschwerend kommt hinzu, dass sich öffentliche Ladestationen in wichtigen Punkten wie Ladeleistung und Steckertyp oft deutlich unterscheiden. Außerdem sind sie – im Gegensatz zu herkömmlichen Tankstellen – nicht immer sofort sichtbar. Viele befinden sich etwa auf öffentlichen Parkplätzen, vor Supermärkten oder in der Nähe von Werkstätten.


Da das Smartphone heute für die meisten Menschen ein ständiger

Begleiter ist, greifen viele auf spezielle Apps zurück, um die nächstgelegene Lademöglichkeit schnell zu finden. Auch zahlreiche Anbieter von Ladetarifen haben diesen Bedarf erkannt und eigene mobile Anwendungen entwickelt. Diese Apps ermöglichen nicht nur die unkomplizierte Suche nach Ladestationen, sondern auch das Starten und Stoppen des Ladevorgangs per Knopfdruck.


Vielfalt an Tarifen


Die Wahl des passenden Ladetarifs für unterwegs kann zu einer Herausforderung werden – denn die Unterschiede zwischen den Angeboten sind groß. Die Tarife variieren unter anderem bei den Kosten pro Ladevorgang, bei monatlichen Grundgebühren, bei etwaigen Zusatzkosten sowie bei der Anbindung an bestimmte Ladeinfrastrukturen.


Es gibt Modelle für Gelegenheitsnutzer und auch speziell zugeschnittene Angebote für Vielfahrer, die regelmäßig öffentliche Ladepunkte nutzen. Um Licht in dieses Dunkel zu bringen, haben wir den Markt analysiert und einige der Anbieter aus Deutschland und Österreich, die eine eigene Lade-App offerieren, unter die Lupe genommen.


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Referenzfahrzeug


Für die Ermittlung der jährlichen Kosten für unser Referenzfahrzeug wurden folgende Parameter festgelegt:


Verbrauch: 0,17 kWh pro Kilometer - monatlicher Energieverbrauch an öffentlichen Ladestationen: 127,5 kW (gemessen an einer zurückgelegten Strecke von 750 Kilometer/Monat) – geladen zu 25% an AC- und 75% an DC-Ladestationen. Dies ergibt einen jährlichen Energieverbrauch von 1.530 kW.


Anzahl Ladevorgänge: vier pro Monat bzw. 48 pro Jahr


Bei den jährlichen Kosten wurden auch die monatliche Grundgebühr und einmalig anfallende Kosten, sofern vorhanden, eingerechnet.




So haben wir getestet


Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir anhand eines fiktiven Beispielfahrzeugs die jährlichen Ladekosten für jeden Tarif ermittelt. Etwaige Aktionen mit zeitlich begrenzten Sonderpreisen wurden bei der Berechnung berücksichtigt. Dabei haben wir im Vergleich „Anbieter ohne Roaming“ die Kosten an den von den jeweiligen Anbietern betriebenen Ladestationen und in der Kategorie „Anbieter mit Roaming“ die so genannten Roaming-Kosten als Berechnungsgrundlage herangezogen. Die Teilnote Tarif wurde wie folgt ermittelt: 50 % Gesamtkosten des Referenzfahrzeugs pro Monat (siehe unten) + 25 % Anzahl der insgesamt verfügbaren Ladepunkte (eigene und Roaming-Partner) + 10 % Vertragslaufzeit + 15% Kundenbindung in Form einer Mitgliedschaft oder eines Strom- bzw. Versicherungsvertrags.


Die Teilnote App wurde folgendermaßen ermittelt: 10 % Optik + 30 % Bedienbarkeit + 30 % Filter-Umfang + 10 % Anzeige aktueller Auslastung + 20 %


Zahlungsmethoden


Die Kategorien „Optik“ und „Bedienbarkeit“ wurden von unserer vierköpfigen Jury bewertet. Bei den „Suchfilterfunktionen“ und den „Zahlungsmethoden“ wurden von uns vorab Features bzw. Zahlungsmöglichkeiten festgelegt und danach deren Vorhandensein bewertet. Zur Bewertung des Suchfilters wurden unterschiedliche Funktionen festgelegt und anhand eines Benotungsschlüssels mit einem Prozentsatz gewichtet. Bei jeder einzelnen App wurden die vorhandenen Funktionen mit unserer Bewertungstabelle verglichen und dementsprechend die Prozentpunkte verteilt. Bei den Zahlungsmethoden wiederum wurde das Vorhandensein einer der beiden Zahlungsoptionen „Kreditkarte“ oder „Lastschrift“ als Basis herangezogen. Für jede weitere zur Verfügung stehende Zahlungsoption wurden um fünf Prozentpunkte mehr in dieser Teilkategorie vergeben.


Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus: 70 % Tarif-Note + 30 % App-Note.





 
 
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