Stellantis-CEO Filosa: EU-Vorgaben setzen Industrie unter Druck
- Jonas Mayrhofer
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Stellantis-CEO Antonio Filosa hat sich im Rahmen einer Branchenveranstaltung kritisch zu den aktuellen europäischen Vorgaben für die Automobilindustrie geäußert. Nach seiner Einschätzung stellen die von der Europäischen Kommission festgelegten Regelwerke eine große Herausforderung für Hersteller dar, insbesondere im Hinblick auf den Zeitplan zur vollständigen Elektrifizierung des Fahrzeugmarkts.
Filosa verwies darauf, dass der europäische Markt bislang nicht das Absatzniveau der Vorpandemiezeit erreicht habe und die Rahmenbedingungen den Anpassungsdruck auf Industrie und Verbraucher weiter erhöhen. Vor allem kleinere Unternehmen und handwerkliche Betriebe könnten durch die steigenden Kosten im Zusammenhang mit der Elektrifizierung belastet werden.

Er sprach sich für eine breitere technologische Ausrichtung aus, die neben batterieelektrischen Fahrzeugen auch andere Antriebskonzepte berücksichtigt. Dazu zählen Hybridmodelle sowie alternative Kraftstoffe, die zur Reduzierung der Emissionen beitragen könnten. Ziel müsse sein, die Transformation der Branche wirtschaftlich tragfähig zu gestalten und gleichzeitig die europäischen Klimaziele zu unterstützen.
Mit seinen Äußerungen lenkte Filosa die Aufmerksamkeit auf die anhaltende Diskussion zwischen Industrie, Politik und Markt über den richtigen Weg in Richtung klimafreundlicher Mobilität. Stellantis betont dabei die Bedeutung eines ausgewogenen regulatorischen Rahmens, der Innovation fördert und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie erhält.
Quelle: Italpassion


