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Studie: Reichweitenverlust im Winter sehr unterschiedlich. Wie viel büßt dein E-Auto ein?

Autorenbild: Harald GutzelnigHarald Gutzelnig

Die Erfahrung, dass die Reichweite bei kalten Temperaturen sinkt, hat wohl jeder E-Auto-Fahrer schon gemacht. Manche Modelle büßen bis zu 35 % ihrer Reichweite ein, andere nur 15 Prozent. Recurrent, ein Spezialist für Battery Reports für E-Autos hat eine Studie veröffentlicht, die die unterschiedlichen Leistungsabfälle veranschaulicht.


Foto: Shutterstock

Für den Reichweitenverlust im Winter gibt es mehrere Gründe. Chemische und physikalische Reaktionen laufen in der Batterie bei kalten Temperaturen langsamer ab.


Und: Elektroautos müssen für den Innenraum ihre eigene Wärme erzeugen. Bei Verbennern sieht das anders aus: Die gesamte Energie, die ein Verbrennungsmotor nicht für den Vortrieb nutzt, wird in "Abwärme" umgewandelt, die im Sommer verlorene Energie ist, im Winter wird damit aber der Innenraum beheizt. Ein Elektromotor hingegen erzeugt deutlich weniger Wärme und die wird zum Erwärmen der Batterie selbst genutzt. Also muss zum Heizen Energie aus der Batterie abgezweigt werden. Und das können bei Volllast schon mal bis zu 30% sein.


Das nachfolgende Diagramm vergleicht 14 beliebte Elektroauto-Modelle, um den Reichweitenverlust unter verschiedenen Fahrbedingungen aufzuzeigen. Sie enthält aggregierte und anonymisierte Daten von 7.000 Fahrzeugen.



Quelle: Recurrent

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